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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Sehr geehrte LeserInnen unseres elektronischen Newsletters,
„Worte sind schön, aber Hühner legen Eier“ ist ein traditionelles Sprichwort aus Westafrika mit dem wohl ausgedrückt werden soll, dass es die Taten sind, an denen wir gemessen werden, und die die Welt verändern. Dies gilt auch, oder besonders, für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, dessen wichtigstes Ziel ein Leben in Frieden und Würde für alle Menschen ist. Worte alleine sind nicht ausreichend, um die Lebensbedingungen der Menschen im Süden zu verbessern und auch völlig unzureichend, wenn es darum geht, den Klimawandel zu stoppen oder Demokratie weltweit zu fördern.
Um tätig zu werden braucht es einerseits engagierte Menschen, aber auch entsprechende finanzielle Ressourcen, oder wie in einem traditionellem österreichischen Sprichwort ausgedrückt „Ohne Göld ka Musi“.
Dies gilt es zu bedenken, wenn angesichts der Finanzkrise, die weltweit besonders die sozial Schwachen trifft, auch Budgetkürzungen in Österreich getätigt werden und das Außenministerium Einsparungsmaßnahmen im EZA Bereich nicht ausschließt. Mit Juni sollen die ausgearbeiteten Sparpläne vorliegen. Näheres dazu finden sie im Newsletter.
Ebenfalls im Juni wird die jährliche AWEPA Mitgliederversammlung stattfinden, zu der wir die neue AWEPA Präsidentin Miet Smet, sowie Abgeordnete aus dem mosambikanischen Parlament begrüßen werden können.
Besonders hinweisen möchten wir Sie heute auch auf die vielen interessanten Veranstaltungen zu Afrika, die in nächster Zeit angeboten werden.
Mit einem Sprichwort aus Westafrika möchte ich heute auch schließen und Ihnen ein Frohes Osterfest wünschen: „Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen“
Für das Nord-Süd Dialog Team
Mag. Jutta Kepplinger
Projektleiterin
www.nordsued-dialog.org
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Inhalt |
Newsletter Nr. 10/2010 |
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Budgetkürzungen beim Außenministerium |
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Bucherscheinung: A new scramble for Africa? Imperialism, Investment and Development |
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Herausgegeben von Henning Melber und Roger Southall
Südafrikanische, US-amerikanische und europäische Wirtschafts- und PolitikwissenschafterInnen analysieren die Strategien der in die Ausbeutung der Bodenschätze und Naturressourcen Afrikas involvierten Staaten und transnationalen Unternehmen. Neben einem Vergleich mit der Kolonialpolitik des 19. Jahrhunderts wird herausgearbeitet, wie sich USA, China, EU und Indien in ihrer Afrikapolitik konkurrenzieren. Thematisiert werden das Vordringen des Neoliberalismus, Handelspolitik, militärische Zusammenarbeit, Entwicklungen im Öl- und Bergbausektor, die Fischereiabkommen der EU, Biopiraterie und Korruption sowie die Marginalisierung des afrikanischen Unternehmertums durch transnationale Konzerne.
Henning Melber ist Geschäftsführer der Dag Hammarskjöld Foundation in Uppsala/Schweden.
Roger Southall ist Soziologieprofessor an der Universität von Witwatersrand/Südafrika.
Weitere Informationen:
>>> Melber, Henning/Southall, Roger (Hrsg.): A new scramble for Africa?
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Veranstaltungen AWEPA International |
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Termine AWEPA Sektion Österreich |
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Podium Discussion: Election Observation – Fostering Democracy? |
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Potentials and Limitations of international electoral support: The case of Sudan
organised by the Research Platform “Human Rights in the European Context”
On the occasion of the forthcoming Sudanese elections in April 2010 Christina Binder (Legal Expert in the EU Election Observation Mission to Sudan, Research Platform “Human Rights in the European Context”, University of Vienna, Faculty of International Law and International Relations), Yonsif El Kordofani (Sudanese Ambassador in Austria), Armin Rabitsch (EU and OSCE election observation and assistance expert) and Adelheid Wölfl (Foreign Editor, Der Standard) will be discussing the opportunities, potentials as well as the limitations of electoral support of the international community using the example of the Sudanese elections. The discussion will be moderated by Christina Sommer (Ludwig Boltzmann Institute for Human Rights).
Following the discussion the Research Platform “Human Rights in the European Context” and the Ludwig Boltzmann Institute would like to invite you to join the subsequent reception.
To register for the event, please email bim.staatsrecht@univie.ac.at.
Zeit: Mittwoch, 31. März 2010, 19:00 Uhr
Ort: Universität Wien/Hauptgebäude, Elise-Richter-Saal , Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien
Further Informationen:
>>> Podium Discussion Election Observation
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Dialogrunde: Die neue grüne Revolution in Afrika |
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Wunderwaffe oder goldener Schuss?
Mehr als eine Milliarde Menschen hungern. Der Klimawandel und die Degradierung der natürlichen „Ressourcen“ verschärfen die Situation der ärmsten Bevölkerungsgruppen, insbesondere in Afrika. Zwar ist die Landwirtschaft heute wieder auf der internationalen Agenda zu finden, doch hinter dem Interesse am Potential der afrikanischen agrarischen „Ressourcen“ stecken mitunter handfeste ökonomische Interessen, die die Armuts- und Hungerbekämpfung konterkarieren.
Im Rahmen der Dialogrunde wird hinterfragt, ob durch Gentechnik und Weltagrarhandel Hunger und Armut aus der Welt geschaffen werden können. Oder werden im Zuge des Agrar-Kolonialismus neue Abhängigkeitsverhältnisse geschaffen bzw. vertieft und die ökologischen Zerstörungen weiter vorangetrieben? Welche Alternativen gibt es und welche Rolle spielt diesbezüglich Österreich als Mitglied der internationalen Entwicklungsgemeinschaft?
Begrüßung:
- Abg.z.NR. Bgm. Franz Glaser, Vorstandsvorsitzender IUFE
Dialogrunde:
- Dr. Petra C. Gruber (Sozialwirtin, Geschäftsführerin IUFE)
- Dr. Uwe Hoering (Politikwissenschafter, Journalist und Autor)
- Dr. Michael Hauser (Agrarökologe, Director Centre for Development Research/Universität für Bodenkultur Wien)
In Kooperation mit Politischer Akademie, CDR, KOO, DKA und ÖBV-Via Campesina Austria.
Zeit: Mittwoch, 14. April 2010, 18.30 Uhr
Ort: Julius-Raab Stiftung, Tivoligasse 73, 1120 Wien
Weitere Informationen:
>>> IUFE
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Fachtagung: Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Ernährungssouveränität |
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In der Diskussion um die „richtigen“ landwirtschaftlichen Modelle und die Lösung des Welthungerproblems herrscht ein Richtungsstreit zwischen technikzentrierten und systemischen bzw. integrativen Ansätzen, der sich in Diskussionen über „industrielle vs. biologische Landwirtschaft“ zuspitzt. Damit werden jedoch nur die Pole eines sehr komplexen Themenfelds skizziert, die im Wesentlichen zwei verschiedene Welt- und Menschenbilder widerspiegeln. Ein zentraler Unterschied liegt dabei im Mensch-Natur-Verhältnis, welches im Rahmen der Tagung zunächst im sozio-kulturellen und religiösen Kontext beleuchtet werden soll.
Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt sowie Degradierung von Boden und Wasser zählen zu den ökologischen Auswirkungen des konventionellen Agrarmodells. Zudem müssen über eine Milliarde Menschen Hunger leiden. Folgt man Albert Einstein, der meinte, dass Probleme nicht mit den gleichen Denkweisen gelöst werden können, durch die sie entstanden sind, ist es jedenfalls sinnvoll, den Blick auf Alternativen zu lenken und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Welche Möglichkeiten der Einflussnahme für einen Kurswechsel in Richtung zukunftsfähiger Entwicklungen gibt es? Welche Hemmnisse stehen dem entgegen? In welcher Weise muss sich dafür unser Verhältnis zur Natur, unserer Mitwelt ändern? Wie können Ernährungssicherheit und darüber hinaus Ernährungssouveränität gewährleistet werden? Wie können neben der ökologischen Resilienz auch die Kapazitäten der Menschen gestärkt werden? Welche Rolle spielt Selbstorganisation für Sustainable Livelihoods?
Referent/innen:
- Dr. Diana Hummel (Institut für sozialökologische Forschung/ISOE)
- Dr. Chibueze Udeani (Direktor Institut für Caritaswissenschaft/KTU Linz)
- Dr. Uwe Hoering (Journalist und Autor)
- Fatima Shabodien (Executive Director Women on Farms Project/WFP)
- DI Karin Okonkwo-Klampfer (Geschäftsleiterin ÖBV-Via Campesina Austria)
- Dr. Petra C. Gruber (Geschäftsführerin IUFE)
Moderation:
Mag. Judith Zimmermann-Hößl (Bildungs- und Fachreferentin KOO)
In Kooperation mit Politischer Akademie, CDR, KOO, DKA und ÖBV-Via Campesina Austria.
Zeit: Donnerstag, 15. April, 9:30-18:30 Uhr
Ort: Julius-Raab Stiftung, Tivoligasse 73, 1120 Wien
Weitere Informationen:
>>> IUFE
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Vortrag: Südafrika quo vadis? Apartheid - Regenbogennation - afrikanische Supermacht |
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Ein Vortrag von Horst Kleinschmidt (Kapstadt)
Was bleibt vom Traum von der Regenbogennation? Kann Südafrika den Anspruch einer sozialen Führungsnation für den afrikanischen Kontinent einlösen? Wird der ANC die notwendigen Veränderungen umsetzen? Welche Rolle spielte die Entwicklungspolitik, und wie sehen die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Südafrika aus? Was bringt die WM für die afrikanische Bevölkerung? Der Südafrikaner Horst Kleinschmidt hat jahrzehntelang gegen die Apartheid und den institutionellen Rassismus gekämpft. Der Träger des Bruno Kreisky-Menschenrechtspreises zieht eine Bilanz der Entwicklung des Landes nach der Apartheid und wird versuchen, Zukunftsszenarien für Südafrika aufzuzeigen.
Anschließend Podiumsdiskussion mit:
Xolisa Mfundiso Mabhongo, Botschafter der Republik Südafrika in Österreich
Georg Lennkh, Sonderbeauftragter im Außenministerium für Afrika
Margit Maximilian, ORF-ZIB (angefragt)
Moderation:
Elfriede Schachner (VIDC).
Zeit: Donnerstag, 15. April 2010, 18.30 Uhr
Ort: Haus der Musik, Veranstaltungssaal, Seilerstätte 30, 1010 Wien
Um Anmeldung wird ersucht: office@sadocc.at
Weitere Informationen:
>>> SADOCC
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Vortrag: Demokratische Republik Kongo - Quo vadis? - Endzeit oder Wende? |
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Vortrag von Bezirksrätin Dr. Ilunga Bénédicte Kabedi und Dr. Fulgence Dikanua Lefaza
„Mit mir wird Kongo (Zaire) begraben werden“, pflegte Mobutu Sese Seko immer wieder zu sagen. Kann die derzeitige kongolesische Führung das Land – fünfzig Jahre nach dessen Unabhängigkeitsproklamation – vor dem drohenden Zerfall retten oder wird sich die Prophezeiung Mobutus bewahrheiten oder hat sich bereits bewahrheitet?
Zeit: Dienstag, 20. April 2010, 19 Uhr
Ort: AAI-Wien, Türkenstraße 3, 1090 Wien, Großer Saal
Zeit: Donnerstag, 22. April 2010, 19:00 Uhr
Ort: AAI-Wien, Türkenstraße 3, 1090 Wien, Großer Saal
Weitere Informationen:
>>> Afro-Asiatisches Institut
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