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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Liebe Leser_innen unseres Newsletters!
Die EU-Mitgliedstaaten, auch Österreich, haben sich verpflichtet, weltweit nachhaltige Entwicklung zu fördern, zuletzt durch die verbindliche Zusage, bis 2030 die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Diese Ziele beinhalten u.a. Armut in jeder Form und überall zu beenden, ein gesundes Leben für alle sowie Verbesserungen in der Bildung zu gewährleisten. Viele Länder - nicht nur jene des globalen Südens - haben noch einen langen Weg vor sich.
Die ökologischen, sozialen und finanziellen Ungerechtigkeiten zwischen dem globalen Norden und Süden können durch die Umsetzung der Sustainable Development Goals kleiner werden. Dafür braucht es jedoch Maßnahmen und Steuerung. Um dies finanzieren zu können, ist ein erhöhtes und gerechtfertigtes Steuereinkommen auf nationaler und internationaler Ebene dringend notwendig.
Es wurde vor allem in den letzten Jahren Skandal um Skandal aufgedeckt, wie international agierende Unternehmen die Unstimmigkeiten zwischen Steuersystemen unterschiedlicher Länder ausnutzten, um Steuern zu umgehen. Gerade Kooperationsländer der Entwicklungszusammenarbeit sind vergleichsweise stärker von Spill-over Effekten internationaler Steuervermeidung betroffen als reiche Nationen. Weltweit spielen Regierungen beim Steuerwettlauf nach unten mit: Unternehmenssteuern und Spitzensteuersätze werden gesenkt. Somit müssen sich immer mehr große Unternehmen und vermögende Personen immer weniger an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen, und das obwohl ihre Gewinne und Vermögen stark steigen.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Um die Nachhaltigkeitsziele umzusetzen, braucht es nicht nur Worthülsen der Regierenden, es braucht tatsächlich Umsteuerung und Steuergerechtigkeit, eine lückenlose Transparenz und Gewinne müssen dort besteuert werden, wo sie erwirtschaftet werden - für eine bessere, gerechtere, gemeinsame Welt!
Herzlichst Ihre,
Abg.z.NR Tanja Windbüchler-Souschill
stellvtr. Vorsitzende der AWEPA Sektion Österreich
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Inhalt |
Newsletter Nr.67/2017 |
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Flucht, Migration & Integration – Wohin steuert Europa?
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Die Politik steht vor mehreren Herausforderungen: demografische Lücken füllen, Zuwanderung begrenzen, Flüchtlinge schützen, bei der Wanderungssteuerung aber mit autokratischen Regimen kooperieren, gesellschaftliche Diversität bewältigen, aber populistischen Kräften keinen Auftrieb geben. Vieles davon lässt sich nicht mehr national bewältigen. Was muss, was kann Europa leisten?
Die Veranstaltungsreihe "Am Puls" des Wissenschaftsfonds (FWF) fördert seit 2007 den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Wann: 27. September 2017, 18.00 Uhr
Wo: Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien
Nähere Informationen und Anmeldung.
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