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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Liebe Leser_innen unseres Newsletters!
Geld für Entwicklung? Die weichenstellenden Konferenzen im Jahr 2015!
Das Jahr 2015 ist das Jahr der großen Konferenzen: „Financing for Development“ in Addis Abeba im Sommer, die UN-Generalversammlung zur Post2015-Agenda, den „Sustainable Development Goals“ in New York im Herbst und die Klimakonferenz in Paris am Ende dieses Jahres. Jede dieser Konferenzen hat ein Ziel: nachhaltige Entwicklungsstrategien zu beschließen, die die Länder des globalen Nordens und die des globalen Südens näher zusammen bringen, auf Augenhöhe kommunizieren lässt und gegenseitig unterstützt.
Die Post2015-Konferenz in New York ringt um Beschlüsse für diese nachhaltige Entwicklung und deren Finanzierung. Ein Schwerpunkt wird die „Universalität“ dieser Ziele sein. Jedes Land hat damit auch für sich selbst die beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategien anzuwenden und Fortschrittsberichte vorzulegen. Die Konferenz in Äthiopien soll die Finanzierung prinzipiell sicherstellen. Aber woher kommen die Gelder für eine globale, nachhaltige Entwicklung? Eines der reichsten europäischen Länder, nämlich Österreich, zeigt bis dato kaum Aktion. Das 0,7%-Ziel für nachhaltige Entwicklung wird in Österreich weit verfehlt, der Stufenplan zur Erreichung dieses Zieles findet sich in einer Schublade gut versteckt, die Budgetverhandlungen mit dem Finanzministerium scheinen ohne Entwicklungszusammenarbeit abzulaufen. Geld für Entwicklung ist im Angesicht der Klimakatastrophen, humanitären Krisen und Armut mehr als notwendig. Auch Österreich hat hier seinen Beitrag zu leisten!
Mit besten Grüßen,
Abg.z.NR Tanja Windbüchler-Souschill
stellvtr. Vorsitzende der AWEPA Sektion Österreich
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Inhalt |
AWEPA Newsletter Nr.52/2015 |
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World Development Report 2015
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Der diesjährige Weltentwicklungsbericht der Weltbank trägt den Titel "Mind, Society and Behavior" und beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Strategieentwicklung und den zugrunde liegenden Annahmen über menschliches Verhalten. In den letzten Jahren wird die (neoliberale) Annahme, der Mensch sei ein rational handelndes, profitmaximierendes Individuum, das in der Lage ist, eine Fülle von Informationen und Möglichkeiten für den eigenen Nutzen optimal auszunutzen, immer stärker angezweifelt.
Entwicklungsstrategien und -policies, die auf diesen Annahmen beruhen, sind in der Vergangenheit oft genug gescheitert. Alternative Ansätze, die mehr auf die tatsächlichen Denk- und Handlungsmuster von Menschen in ihrer Gesellschaft und kulturellen Umwelt fußen, scheinen besser geeinget für einige der größten Herausforderungen der Entwicklungspolitik.
Der Report ist in drei Abschnitte gegliedert - neben den Grundprinzipien menschlichen Verhaltens werden die Perspektiven für Entwicklungsstrategien und die Implikationen für Expert_innen analysiert. Alle Informationen zum Bericht auf der Homepage der Weltbank.
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