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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder,
Das Budget 2013 wurde beschlossen und stellt sich für die EZA nach Jahren der Enttäuschung wieder positiver dar. Die angedachten Kürzungen sind ausgeblieben und in einem gemeinsamen Entschließungsantrag von SPÖ, ÖVP und GRÜNE wird sogar eine Aufstockung der Mittel der bilateralen EZA im Rahmen der Erstellung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2014 - 2017 im nächsten Frühjahr gefordert. Jene Menschen, die sich im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit engagieren, bedanken sich für diese Entscheidung. Es sind dies wichtige Schritte, um den Menschen in unseren Partnerländern im Süden jene Unterstützung gewähren zu können, die sie benötigen.

Entwicklungszusammenarbeit ist ein Schlüssel zur Lösung vieler Probleme, die eng mit Armut verknüpft sind, wie mangelnde Demokratisierung, Flüchtlingsproblematik, Terrorismus oder Umweltzerstörung. Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit sind daher auch immer im Licht der Innenpolitik, der Sicherheitspolitik, oder der Umweltpolitik zu sehen. Der Dritte Europäische Entwicklungsbericht, der am 28. November auch in Österreich präsentiert wird, befasst sich daher mit dem Thema „Effektives Management natürlicher Ressourcen“.

Eine ausreichende finanzielle Unterstützung von Projekten und Programmen der EZA alleine wird jedoch nicht ausreichen. Wie immer möchten wir darauf hinweisen, dass nur durch kohärente Politik der Geberländer, also das Abstimmen der klassischen Politikfelder eines Landes mit den Zielen der Entwicklungszusammenarbeit, die Grundpfeiler für eine zukunftsweisende Politik im Sinne einer Partnerschaft mit den Ländern im Süden, gelegt werden können. In ihrer Rolle als Abgeordnete des österreichischen Nationalrates können Sie dies an prominenter Stelle thematisieren, einfordern und vorantreiben.

Das Team des Parlamentarischen Nord-Süd Dialoges würde sich, wie immer, freuen, Sie dabei unterstützen zu dürfen.

Für das Nord-Süd Dialog Team

Mag. Jutta Kepplinger
Projektleiterin

www.nordsued-dialog.org

Inhalt Newsletter Nr. 35/2012
Aktuelles:

AWEPA Sitzung am 4. Dezember 2012
Neuer Projektnewsletter erschienen!
Budget 2013 beschlossen: Keine Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit
UNFPA Weltbevölkerungsbericht 2012 erschienen

Aktivitäten AWEPA International:

AWEPA Conference in Benin on land rush taking place in West Africa
Strategic Consultation on Tanzania Women’s Empowerment

Termine:


Vortrag: „Ort(e) des lauten Geschreis“
SADOCC-Flohmarkt und Versteigerung
Präsentation des Europäischen Entwicklungsberichts 2011/2012
Vortrag und Diskussion: Bringt die Kreativwirtschaft Afrika zum Blühen?
Expert Discussion: Sustainable Energy for All – But for Whom First?
Tagung: Frauengesundheit - Entwicklungspolitische Perspektiven einer globalen Herausforderung
Entwicklungspolitische Filmtage Linz
Aktuelles:

AWEPA Sitzung am 4. Dezember 2012
An dieser Stelle möchten wir alle AWEPA-Mitglieder darauf aufmerksam machen, dass die nächste Sitzung der AWEPA Sektion Österreich am Dienstag, 4. Dezember 2012, von 11.00 bis 12.30 Uhr im Lokal IV/Parlament stattfindet.
 
AWEPA Vorsitzende Petra Bayr lädt alle AWEPA Mitglieder herzlich ein und bittet um zahlreiches Erscheinen!
Neuer Projektnewsletter erschienen!
Die aktuelle Ausgabe Nr. 25 des Projektnewsletters "ParlamentarierInnen im Nord-Süd Dialog" ist im November 2012 erschienen und enthält unter anderem einen Bericht zur Globalen Partnerschaft für Entwicklung. Diese wurde auf dem IV. High Level Forum der OECD in Busan, Südkorea, ins Leben gerufen und nimmt in Struktur und Organisation zunehmend Formen an.

Im Rahmen der neuen Globalen Partnerschaft soll eine verstärkte Einbindung des Privatsektors in die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) vorangetrieben werden. Die AWEPA Sektion Österreich organisierte daher gemeinsam mit der AG Globale Verantwortung einen Runden Tisch zur Rolle des Privatsektors in der EZA, über den in der aktuellen Ausgabe des Newsletter berichtet wird.

Einen weiteren Schwerpunkt des aktuellen Projektnewsletters stellt die Kooperation mit dem Partnerparlament von Mosambik in den Bereich IT und Öffentlichkeitsarbeit dar. Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im mosambikanischen Parlaments, Figueiredo Sengo, besuchte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Oriel Chemane und der parlamentarischen Mitarbeiterin Isabel Nascimento vom IT Department das österreichische Parlament. Im Projektnewsletter finden Sie einen ausführlichen Bericht zu deren Aufenthalt in Wien sowie ein Interview.

AWEPA Vorsitzende Petra Bayr berichtet im aktuellen Projektnewsletter zudem von ihrer Teilnahme am AWEPA Governance Council und der anschließenden Fachtagung "Managing Africa's Natural Resources Towards Achieving the MDGs", in deren Rahmen diskutiert wurde, unter welchen Voraussetzungen der Ressourcenreichtum Afrikas zum Erreichen der MDGs beitragen kann. Essentiell sind etwa das Einhalten internationaler Arbeits- und Umweltstandards, Transparenz der Geldflüsse, die Besteuerung der Unternehmen für den Aufbau einer staatlichen Infrastruktur und nicht zuletzt der Aufbau einer starken Zivilgesellschaft und kompetenter Parlamente.
 
Der Aktuelle Newsletter des Parlamentarischen Nord-Süd Dialogs steht zum freien Download zur Verfügung:

>>> Newsletter Nr. 25
Budget 2013 beschlossen: Keine Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit
Nach dreitägiger Debatte im  Parlament wurde am vergangenen Freitag das Budget für das Jahr 2013 vom Nationalrat beschlossen. Wie angekündigt wurden die Kürzungen von 6,6 Millionen Euro für die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zurückgenommen, womit die Mittel mit 77 Millionen Euro im kommenden Jahr auf dem Stand von 2012 bleiben.

Einen weiteren Schritt in Richtung Erhöhung der EZA-Mittel setzten SPÖ, ÖVP und GRÜNE, die am Mittwoch einen Entschließungsantrag im Nationalrat einbrachten, der die Bundesregierung dazu auffordert, bei der Erstellung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2014 - 2017 im nächsten Frühjahr, die Mittel für die bilaterale EZA aufzustocken.

Einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung einer Mehrheit im Nationalrat für die Rücknahmen der Kürzungen in der bilateralen EZA dürfte die Kampagne "Mir wurscht" der AG Globale Verantwortung, dem Dachverband entwicklungspolitischer NGOs in Österreich, geleistet haben. Im Rahmen der Kampagne wurden die Kürzungen und deren Auswirkungen in der Öffentlichkeit diskutiert und alle 183 Nationalratsabgeordneten eingeladen, mit entwicklungspolitischen Organisationen in Kontakt zu treten und für einen Kürzungsstopp zu stimmen.

Stimmen aus dem Parlament:

>>> Bayr: Mittel für Entwicklungszusammenarbeit werden angehoben

>>> Glaser: Keine Budgetkürzungen für Entwicklungszusammenarbeit

>>> Muttonen fordert Trendwende in der Entwicklungspolitik

>>> Heinzl: Österreich genießt dank internationalem Engagement guten Ruf

Reaktion der AG Globale Verantwortung:

>>> Positives Signal für Entwicklungspolitik - SPÖ, ÖVP und Grüne sind sich einig
 
UNFPA Weltbevölkerungsbericht 2012 erschienen
Das Recht auf Entscheidung: Familienplanung, Menschenrechte und Entwicklung

Am 14. November wurde der neue Weltbevölkerungsbericht von UNFPA, dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, von der parlamentarischen Gruppe für reproduktive Gesundheit und Entwicklung gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung vorgestellt. Im Fokus des diesjährigen Weltbevölkerungsberichts steht das Thema Familienplanung, zu der gerade in Entwicklungsländern kein selbstverständlicher Zugang besteht.

Familienplanung: Menschenrecht und doch ein Privileg
 
Das Millenniumsentwicklungsziel Nummer 5, die Müttersterblichkeit bis 2015 um 75% zu senken, rückt in weite Ferne. Weltweit haben 222 Millionen Frauen keine Möglichkeit zu verhüten. Daher wird es dieses Jahr in den so genannten Entwicklungsländern zu 63 Millionen ungewollten Schwangerschaften kommen. „Obwohl Familienplanung seit 1994 als Menschrecht anerkannt ist, hapert es auch 18 Jahre danach noch an der Umsetzung und ist primär ein Privileg westlicher Nationen“, prangert der Sozial- und SeniorInnensprecher der Grünen, Karl Öllinger, an.
 
Schwache Gesundheitssysteme und unzureichende Gesundheitsdienste tragen insbesondere in West- und Zentralafrika maßgebend zu ungewollten Schwangerschaften bei. Durch ausreichende Familienplanung könnte die Zahl der Abtreibungen um 26 Millionen, von 40 auf 14 Millionen, reduziert werden. Jährlich kommt es weltweit zu 21,6 Millionen unsicheren Abtreibungen, welche das Leben der Frauen gefährden.
 
Eine der Hauptursachen von Tod und Krankheit von Frauen

Weltweit werden schätzungsweise 40 Prozent aller unsicheren Abtreibungen bei Jugendlichen und Heranwachsenden durchgeführt. Diese sind einem höheren Risiko von Tod und lebenslanger Behinderung als erwachsene Frauen ausgesetzt. Mitverantwortliche Faktoren für den Anstieg der Abtreibungsraten sind Beschränkungen beim Zugang zu Verhütung sowie der weltweit wachsende Wunsch, kleinere Familien zu haben oder erst später im Leben Kinder zu bekommen.
 
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Aktivitäten AWEPA International:

AWEPA Conference in Benin on land rush taking place in West Africa
West African parliamentarians are determined to improve governance of the land rush

Parliamentarians from the Pan-African Parliament, the Inter-parliamentary Committee of the West African Economic and Monetary Union (UEMOA) and members of the national Assembly of Benin met on 4-5 October in Cotonou in Benin at a conference organised with the support of AWEPA in order to discuss and adopt a declaration on the land rush taking place on the continent and in West Africa. The presentations delivered by representatives of international organisations, small farmers’ organisations, civil society, research institutions and government departments helped to fuel the debate and thinking on this increasingly problematic phenomenon.
 
The land rush in Africa has been a growing concern over the past few years due to the combined effects of three main factors. The first factor is increased investment by third countries seeking to ensure their food security, as they do not benefit from favourable growing conditions in their own countries (lack of land and an unsuitable climate). The second main factor is the increase in speculative investment caused by rising agricultural raw material prices on the world markets. Finally, the third factor is land increasingly being used to produce biofuels. Although the true scale of the land rush is a topic of debate, one of the main aims of the conference was to find out why African countries are more affected than countries in other parts of the world.

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Strategic Consultation on Tanzania Women’s Empowerment
As part of the cooperation between AWEPA and the Netherlands Institute for Multi-Party Democracy (NIMD), a Strategic Consultation was organized, in Dar es Salaam on 23 October 2012, toward the empowerment of Tanzania’s key institutions related to women’s political participation.

The main partners in this endeavor were: the Tanzania Women’s Parliamentary Group (TWPG), the Tanzania Women’s Cross-Party Platform (TWCP), and the Tanzania Parliamentary AIDS Coalition (TAPAC). The consultation was chaired by Hon. Anna Abdallah, MP, Chair of the TWPG, and was attended by Members of Parliament, political party representatives, international donors, local organizations, such as the Tanzania Centre for Democracy (TCD), and media. Also present at the consultation were Mr. Jerome Scheltens, representing NIMD, and Dr. Jeff Balch, the AWEPA Director of Research and Evaluation.

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Termine:


Vortrag: „Ort(e) des lauten Geschreis“
Parlamente als Akteure wirksamer Entwicklungszusammenarbeit

Vortrag von Projektleiterin Jutta Kepplinger zur Arbeit des Parlamentarischen Nord-Süd Dialogs und der Rolle von Parlamenten in der Entwicklungszusammenarbeit

Beim Begriff entwicklungspolitische AkteurInnen denken viele Menschen zu allererst eher an Regierungen, NGOS oder multilaterale Organisationen. Und dennoch, spätestens seit Accra sind Parlamente anerkannte Akteure der EZA. Was aber ist ihre Rolle auf nationaler Ebene und in der neuen globalen Partnerschaft für wirksame Entwicklungszusammenarbeit? Warum ist es wichtig, sie einzubinden, und was brauchen Parlamente, um ihre Rolle ausüben zu können? Basierend auf den Erfahrungen in der Arbeit mit AWEPA (European Parliamentarians with Africa) und dem österreichischen Partnerparlament, der Assembleia da República in Moçambique, versucht die Vortragende Antworten auf diese Fragen zu finden.

Zeit: 22. November 2012, 19.00 Uhr,
Ort: SADOCC-Bibliothek, 1040 Wien, Favoritenstraße 38/Stiege18/1
SADOCC-Flohmarkt und Versteigerung
Wie immer eine Möglichkeit zum Gedankenaustausch und Leute-Kennenlernen. Klassische und Amerikanische Versteigerung mit Peter Hemmelmayr ab 17 Uhr. Wieder mit südafrikanischem Wein, Pflanzen aus Namibia und Büchern zum Südlichen Afrika. Der Reinertrag kommt teils SADOCC, teils der Österreichischen Namibia-Gesellschaft zugute.

Zeit: Samstag, 24. November 2012, ab 15.00 Uhr / 17.00 Versteigerung
Ort: SADOCC-Bibliothek, 1040 Wien, Favoritenstraße 38/Stiege18/1

Weiter Informationen:


>>> SADOCC

Präsentation des Europäischen Entwicklungsberichts 2011/2012
NUTZUNG VON KNAPPEN RESSOURCEN
für breitenwirksames und nachhaltiges Wachstum: für breitenwirksames und nachhaltiges Wachstum: Wasser, Energie und Land


Eine Veranstaltung der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) gemeinsam mit der Oesterreichischen Entwicklungsbank (OeEB)


Der Dritte Europäische Entwicklungsbericht befasst sich mit dem Thema „Effektives Management natürlicher Ressourcen“. Der Bericht wurde im Auftrag der Europäischen Kommission vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), dem Overseas Development Institut (ODI) und dem European Centre for Development Policy Management (ECDPM) erstellt.nEine der AutorInnen des Berichts, Dr. Imme Scholz vom DIE, wird die Ergebnisse und Schlussfolgerungenmpräsentieren und im Anschluss mit ExpertInnen diskutieren.

PROGRAMM:

Begrüßung: Michael Wancata (Mitglied des Vorstandes der OeEB)
Vortrag: Imme Scholz, stellvertretende Direktorin des DIE

Kommentare:

Andrea Hagmann (Mitglied des Vorstandes der OeEB)
Friedrich Hinterberger
(SERI – Sustainable EUROPE Research Institute)
Anton Mair (BM für europäische und internationale Angelegenheiten, Sektion VII)

Moderation:
Werner Raza (ÖFSE)

Ausklang der Veranstaltung bei Wein & Getränken

Zeit: 28. November 2012, 16:00 – 18:00 Uhr
Ort: Reitersaal der OeKB, Strauchgasse 3, 1011 Wien

Anmeldung: Ingrid Pumpler, i.pumpler@oefse.at oder Tel.: +43/1/317 40 10-100

Weitere Informationen:

>>> ÖFSE
 
Vortrag und Diskussion: Bringt die Kreativwirtschaft Afrika zum Blühen?
Wie wird der Diskurs um die Kultur- und Kreativwirtschaft in afrikanischen Staaten angenommen? Welche Chancen sehen lokale AkteurInnen im Konzept "Kreatives Afrika", welche Projekte gelten als Vorbilder, welche Fehler sollten vermieden werden, wo verläuft die Grenze zwischen einem globalisierten Ausverkauf und dem Erhalt kultureller Vielfalt und schlussendlich: Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit die Wertschöpfung durch kreative Leistung in Afrika bleibt und nicht von multinationalen Konzernen abgeschöpft wird?
 
Kunst und Wirtschaft werden heute nicht mehr als Gegensätze gesehen wie zu Zeiten der kritischen Analyse der Kulturindustrie von Adorno und Horkheimer. Im Entwurf des neuen EU Kulturförderprogramms „Creative Europe“ dominieren weiterhin Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Innovation. Soziale Inklusion oder Bildungsaspekte bleiben sekundär. Die Debatte über Kulturindustrie ist längst in Afrika angekommen. 2008 verabschiedeten die afrikanischen KulturministerInnen den „Nairobi Plan of Action“ zur Förderung von Kultur und Kreativwirtschaft. Trotz Erfolgsgeschichten wie dem nigerianischen ‚Nollywood‘ oder der ‚African Fashion‘ liegt der Beitrag Afrikas zu den weltweiten Exporten von kulturellen Gütern und Dienstleistungen unter einem Prozent. Während viele Kulturschaffende in der Kreativwirtschaft neue Job- und Einkommensmöglichkeiten sehen, bleiben andere skeptisch. Sie betonen die Rolle der Kunst im Kontext von Menschenrechten, Demokratie, sozialem Zusammenhalt und Identitätskonstruktion. Die Kreativindustrie als neoliberaler Wirtschaftsmotor verdränge andere Kunstbereiche, so die KritikerInnen.
 
Mit der Diskussion sollen afrikanische Positionen zur Verbindung von Kunst und Wirtschaft vermittelt und ein Einblick in die Auseinandersetzung zu Kreativindustrien in Afrika gegeben werden. Darüber hinaus soll die Rolle der afrikanischen Diaspora und jene der europäischen Geber reflektiert werden.

Vortrag und Diskussion (Englisch):

Mike van Graan | African Arts Institute| Cape Town | South Africa
Elisabeth Mayerhofer | IG Kultur Österreich
Ade Solanke | Writer | Producer | Spora Stories | London

Moderation: Franz Schmidjell | VIDC Wiener Institut

Begrüßung: Yvonne Gimpel | ÖUK

Anschließend informeller Austausch bei Erfrischungen.

Anmeldung: trauner@vidc.org

Zeit: Mittwoch | 21. November 2012 | 19:00 - 21:00
Ort: Albert Schweitzer Haus | Schwarzspanierstraße 13 | 1090 Wien

Weitere Informationen:

>>> VIDC
 
Expert Discussion: Sustainable Energy for All – But for Whom First?
The United Nations General Assembly states in its declaration of 2012 as the International Year of Sustainable Energy for All: “…access to modern affordable energy services in developing countries is essential for the achievement of the internationally agreed development goals (…) and sustainable development, which would help to reduce poverty and to improve the conditions and standard of living for the majority of the world’s population.”
Therefore, the three objectives of the UN Initiative of Sustainable Energy for All are:
  •  to ensure universal access to modern energy services
  • to double the global rate of improvement in energy efficiency, and
  • to double the share of renewable energy in the global energy mix.
The panel discussion will address the challenges of energy programmes and projects to combine the three dimensions of sustainability - economic feasibility, ecological sustainability and social inclusiveness: How do we ensure that resources are directed to develop a suitable mix of energy solutions for different target groups? What is the role of research in this context? Can sustainable development best be achieved by focusing on the energy supply for economic centers? Should rural supply be given preference in order to promote universal access to energy? How realistic is the vision to deliver energy services for everyone based on sustainable and renewable energy sources?

Programme:

Welcome
Brigitte Öppinger-Walchshofer, Managing Director of the Austrian Development Agency
Peter Traupmann, Managing Director of the Austrian Energy Agency

Key-note address
Kandeh K. Yumkella, Director-General of the United Nations Industrial Development Organization (UNIDO), Special Representative for and CEO of Sustainable Energy for All

Panel Discussion
Kandeh K. Yumkella
Rose Mensah-Kutin, Director of the Accra-based West-African Regional Office of ABANTU for Development, Advisory Group Member of ENERGIA
Shonali Pachauri, Senior Research Scholar, Energy Program, International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)

Moderator: Karin Reiss, Austrian Energy Agency

Date: 29th November, 2012
Time: 17.00 – 19.00 hrs
Venue: Haus des Sports, Spiegelsaal, Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Vienna

Further Information:


>>> Sustainable Energy for All - But for Whom First
 
Tagung: Frauengesundheit - Entwicklungspolitische Perspektiven einer globalen Herausforderung
Die Lebenssituation von Frauen und ihre Position in der Gesellschaft wirken sich weltweit unmittelbar auf ihre Gesundheit aus. Zwar sank die Mütter- und Kindersterblichkeit in den letzten Jahren, die Situation bleibt aber in vielen Teilen der Welt prekär: Verschiedene Barrieren halten Frauen - in Europa wie im globalen Süden – von einer guten Versorgung fern und behindern den Aufbau einer Versorgungsstruktur. Nicht zuletzt deshalb beziehen sich drei der acht Millenniums-Entwicklungsziele auf den Gesundheitsbereich.
 
Wie kann das Menschenrecht auf Gesundheit gerade hinsichtlich der Bedürfnisse von Frauen verwirklicht werden? Wie können die von der WHO und den Vereinten Nationen formulierten Ziele global erreicht werden? Und wie kann Entwicklungszusammenarbeit gestaltet werden, in der das Recht auf Gesundheit für Frauen im Vordergrund steht?

ReferentInnen:
Doris Burtscher, Ethnomedizinerin, Ärzte ohne Grenzen
Vom Umgang mit dem Kranksein. Geschlechterspezifische Gesundheitsversorgung von Frauen
Nadine Krysostan, Senior Advocacy Officer, European Parliamentary Forum on Population and Development
Frauengesundheit als globales Allgemeingut – Realität, Herausforderungen, Perspektiven
Rezaul Haque, Director Rural Health and Health Training, Gonoshasthaya Kendra, Bangladesch
Achieving Millennium Development Goals on Maternal health: Experience of Gonoshasthaya Kendra [in englischer Sprache]

Podiumsdiskussion:
In anderen Umständen“: Wie kann das Recht auf Gesundheit für Frauen global verwirklicht werden?

Mit:
Nadine Krysostan
, EPF
Beate Wimmer-Puchinger (Wiener Frauengesundheitsbeauftrage, Mitgründerin von FEM Süd) - angefragt
Rezaul Haque, Gonoshasthaya Kendra, Bangladesch
Reinhold Lopatka, Staatssekretär im BMeiA

Moderation
: Sibylle Hamann

Die Stadt Wien und Südwind laden zur Tagung.

Moderation der Tagung: Renate Sova, Südwind Wien

Zeit: Dienstag, 11. Dezember 2012, 14:00 – 20:30 Uhr
Ort: Wiener Rathaus, Wappensaal, Rathausplatz 1, 1010 Wien

Weiter Informationen:


>>> Südwind

Entwicklungspolitische Filmtage Linz
Die entwicklungspolitischen Filmtage wurden 2004 zum ersten Mal vom iez organisiert und haben sich seither als kleines, feines, alternatives Filmfestival zum großen Bruder "Crossing Europe" in Linz etabliert. Es ist die Mischung, die den Unterschied macht, denn mit den Filmtagen versucht das neue Organisationsteam von KuKuRoots - verwurzelt Kunst & Kultur bei den Gästen alle Sinne zu aktivieren - das Schwerpunktland in 5D erlebbar zu machen.
 
Wir sorgen für die Filme, die ExpertInnen, die Kulturschaffenden. Das Moviemento für die Räumlichkeiten und das familiäre Umfeld. Das Gelbe Krokodil und unsere "GastköchInnen" für die abwechslungsreiche Küche. Und unsere Sponsoren und Förderer dafür, dass dies alles ermöglicht wird.

Im November/Dezember 2012 stehen die entwicklungspolitischen Filmtage ganz im Zeichen Madagaskars. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2012, wenn wir unseren Horizont bzw. unser Einzugsgebiet Linz (30.11.-2.12.) um das Salzkammergut (3.12.) und Gramastetten (5.12.) erweitern.

Der Programmfolder 2012 als Download und weitere Informationen finden Sie hier:


>>> Entwicklungspolitische Filmtage 2012