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Glaser: Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit differenziert analysieren

Wien (OTS/ÖVP-PK) - "Auch bei manch berechtigter Kritik an der Höhe von Österreichs staatlichen Geldmitteln für die Entwicklungszusammenarbeit ist eine differenzierte Betrachtungsweise notwendig. Zum einen leistet die österreichische Entwicklungszusammenarbeit (EZA) auch bei weniger Budgetmitteln hohe Qualität, zum anderen ist eine Trendwende in Richtung Mittelerhöhung abzusehen." Das sagte Abg. Franz Glaser, ÖVP-Sprecher für Entwicklungszusammenarbeit, anlässlich des heute präsentierten internationalen Berichts "Aid Watch".

Insgesamt steigen Österreichs öffentliche Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit jedenfalls seit mehreren Jahren kontinuierlich an. "Ziel muss es aber sein, dass diese Steigerungen nicht nur die multilaterale, sondern auch die bilaterale EZA erfassen. Denn gerade diese ist es, die von Österreich direkt gestaltet werden kann und unser Engagement in den Entwicklungsländern sichtbar macht", betonte Glaser. Die Bundesregierung halte jedenfalls an dem Ziel fest, 0,7 Prozent des Bruttoinlandseinkommens für die EZA zur Verfügung zu stellen.

Die Umweltkonferenz von Rio habe auch klar gemacht, dass für eine nachhaltig positive Entwicklung Geld nicht alles ist, gab Glaser zu bedenken. "Es kommt vor allem auf die umfassende Änderung des Bewusstseins an, dass wir alle in einer Welt mit endlichen Ressourcen leben. Erst wenn sich diese Änderung im Denken durchsetzt, wird sich auch das nachhaltige, ressourcenschonende Wirtschaften durchsetzen und zur positiven Entwicklung in allen Ländern der Welt beitragen." (Schluss)

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