Glaser: Internationale Fonds für Entwicklungszusammenarbeit leisten wichtige Arbeit

Österreich stockt seine Mittel für ländliche Entwicklung und Projekte in Asien auf

Wien (OTS/ÖVP-PK) - "Die internationalen Finanzinstitutionen (IFI) leisten wichtige Arbeit für die Entwicklungszusammenarbeit. Es ist daher zu begrüßen, dass Österreich seine Mittel am Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) auf 16 Millionen Euro und am Asiatischen Entwicklungsfonds auf 32 Millionen Euro aufstockt." Das sagte Abg. Franz Glaser, ÖVP-Sprecher für Entwicklungszusammenarbeit, in seiner Plenarrede anlässlich des entsprechenden Beschlusses im Nationalrat.

"Bei den Beiträgen an die IFI kann Österreich beachtliche Steigerungen verzeichnen. Sie sind von 160 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 228 Millionen im Jahr 2012 gestiegen. Ihre Arbeit ist vor allem wichtig, um größere Projekte zu finanzieren", hob Glaser hervor. Die Beiträge zur Wiederauffüllung des IFAD und des Asiatischen Entwicklungsfonds tragen dazu bei, dass die Rahmenbedingungen für Kleinbauern gestärkt und die Nahrungsmittelsicherheit erhöht werden. Weitere Schwerpunkte sind Infrastruktur, Umwelt, Bildung und Frauen. Genauso wichtig sei es aber auch, dass Österreich seine Mittel für die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit (EZA) wieder erhöhe.

"Wir sollten mehr ins Bewusstsein rücken, dass öffentliche Entwicklungszusammenarbeit und der privatwirtschaftliche Sektor gemeinsam stärker sind. EZA ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Staaten, in denen dieses Bewusstsein herrscht, haben auch weniger Schwierigkeiten, das Ziel von 0,7 Prozent EZA-Mitteln am Bruttoinlandsprodukt zu erfüllen", betonte Glaser.

Was noch auszubauen sei, ist die Information des Parlaments über die Leistungen der IFI. "Es ist daher sehr zu begrüßen, dass Finanzministerin Fekter dem Parlament künftig regelmäßig Berichte vorlegen will", fügte Glaser hinzu.
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