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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters!
 
In dieser Ausgabe widmen wir uns dem SDG 16, das unter anderem darauf hinzielt, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen, um somit eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Der Parlamentarische NordSüdDialog fördert seit seinen Anfängen im Jahr 2006 unmittelbar die Stärkung von demokratiepolitischen Institutionen. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Parlament und Parlamenten aus dem Südlichen Afrika werden in unterschiedlichen Ansätzen und Methoden die Effizienz der technischen Infrastrukturen erhöht, Aufsichts- und Kontrollfunktionen  gestärkt und partizipative Strukturen geschaffen, die die Menschen mit einbeziehen.
 
Das UNDP, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, schätzt, dass in den Ländern des Globalen Südens jährlich ein Schaden von mehr als 1,2 Trillion US Dollar durch Korruption, Betrug und Steuervermeidung entsteht. Geld, das für Programme der Armutsbekämpfung, Gleichstellung der Geschlechter, oder Bildung und Gesundheit und die Umsetzung der Sustainable Development Goals gebraucht wird. Es ist demnach von größter Bedeutung, dass jene Institutionen eines Staates gestärkt werden, die diesen Entwicklungen entgegenwirken. Die internationale Zusammenarbeit zum Aufbau von Kapazitäten ist in diesem Zusammenhang äußerst wichtig - der Parlamentarische NordSüdDialog hat seinen Teil beigetragen!

Ihre
Jutta Kepplinger
Projektleiterin Parlamentarischer NordSüdDialog