In einem Artikel in der britischen TimesOnline bekräftigt AWEPA Eminent Advisory Board Member und Nobelpreisträgerin Wangari Maathai, dass für ein prosperierendes Afrika ein revolutionäres Umdenken nötig ist und dieses  auf den Felder der unzähligen Kleinbauern beginnen muss. 

Damit die afrikanische Bevölkerung einer gerechten und nachhaltigen Entwicklung entgegensehen kann, müsse es eine fundamentale Revolution innerhalb der afrikanischen Führungselite geben, verlangt Maathai. Einem großen Teil der afrikanischen Staats- und Regierungsverantwortlichen mangelt es an dem Verständnis, dass sie im Dienste ihrer gesamten Bevölkerung stehen und auch für dessen Wohl zu sorgen haben. Weiters argumentiert Maathai, dass nicht nur auf der Ebene der Eliten, sondern auch unter den ärmsten und marginalisiertesten Bevölkerungsgruppen ein Umdenken nötig ist, damit die systematischen Korruption, Inneffizienz und staatliches Missmanagement nicht weiter toleriert wird. 

Ein derartiges Umdenken muss laut Maathai bei den zahlreichen afrikanischen Kleinbauern beginnen, die für Dekaden von den afrikanischen Eliten ignoriert wurden, obwohl der Großteil Afrikas von der kleinbäuerlichen Bevölkerungsschicht repräsentiert wird. Gerade deshalb müssen die afrikanischen Regierungen jetzt in diesen marginalisierten Bereich investieren, damit die Produktivität der Kleinbauern erhöht, die Nahrungsmittelsicherheit hergestellt und somit der Grundstein für ein prosperierendes Afrika gelegt wird.

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