Struktur, Mandat und Monitoring-Indikatoren präsentiert – ParlamentarierInnen spielen bedeutende Rolle
3000 TeilnehmerInnen aus über 160 Staaten versammelten sich von 29. November bis 1. Dezember 2011 zum
IV. High Level Forum der OECD im südkoreanischen Busan, um ausgehend von der 2005 verabschiedeten Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der EZA und dem Aktionsplan von Accra von 2008 die "
Busan Partnerschaft für wirksame Entwicklungszusammenarbeit" zu verabschieden. Eine inklusive Entwicklungspartnerschaft, die die unterschiedlichen und komplementären Rollen aller Akteure anerkennt bildet hierfür den Ausgangspunkt. Neben den aufstrebenden Wirtschaftsmächten, allen voran China, Indien und Brasilien, integriert die Busan Partnerschaft auch Parlamente, die Zivilgesellschaft, private Initiativen sowie den Privatsektor.
Um die Implementierung der in der Busan Partnerschaft vereinbarten Verpflichtungen zu garantieren, wurden im Laufe des ersten Halbjahres 2012 im Rahmen des
OECD/DAC die
Struktur und Arbeitsweise eines Global Partnership erarbeitet sowie Indikatoren und Monitoring-Maßnahmen entwickelt. Das Global Partnership versteht sich als eine offene Plattform, die als Austauschforum und der regulären Überprüfung der Fortschritte bei der Implementierung der Busan Partnerschaft dienen soll.
Strukturell besteht das Global Partnership aus alle 18-24 Monate stattfinden
Treffen auf Ministerebene, die das Hauptforum für den politischen Dialog und die Entscheidungsfindungen darstellen. Unterstützt wird die ministerielle Plattform von einem
Steuerungsgremium (Steering Committee), das die strategische Führung, Koordinierung und notwendige Kontrolle zur Absicherung eines kohärenten Arbeitsprogramms übernimmt und sich alle 6 – 12 Monate trifft. Das Steering Committee besteht aus drei Ko-Vorsitzenden sowie 15 weiteren Mitgliedern, die von ihrer jeweiligen Gruppe nominiert und im Rahmen der ministeriellen Treffen bestätigt werden, und setzt sich wie folgt zusammen: