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Diskussionsveranstaltung: Entwicklungsfinanzierung im Umbruch
Entwicklungsstaaten im Aufbruch?

Globale Kapitalströme waren in den letzten Jahrzehnten durch einen Nettoabfluss von finanziellen Ressourcen von Süd nach Nord gekennzeichnet. Durch die zunehmende Liberalisierung des internationalen Kapitalverkehrs sahen sich viele Länder des Südens mit einer beträchtlichen Einschränkung ihres wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraums konfrontiert. Dennoch haben einige Länder ihre Spielräume in unterschiedlicher Weise genutzt. Anhand von Länderbeispielen wird gezeigt, wie und warum unterschiedliche Strategien in der Finanzpolitik und Kapitalmarktgestaltung umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf den Entwicklungsprozess hat. Weiters wird diskutiert, inwieweit Fallbeispiele wie China oder Venezuela für andere Länder als Vorbild dienen könnten.
 
Dieser Abend dient einerseits der Präsentation der neuen Ausgabe des Journal für Entwicklungspolitik (JEP 2/2011) zum Thema „Entwicklungsfinanzierung“. Zum anderen stellt er eine Vorveranstaltung auf dem Weg zur Entwicklungstagung 2011 dar. Diese findet 14.-16. Oktober 2011 in Krems statt und steht unter dem Thema „Gemeinwohl entwickeln. Der Staat zwischen Gemeinschaft und Weltgesellschaft“.

Eröffnung und Begrüßung:
Johannes Jäger (Mattersburger Kreis, FH des bfi Wien), Karin Küblböck (ÖFSE)

Globale Ressourcenflüsse: historische Trends und aktuelle Situation:
Karin Küblböck (ÖFSE)

Das Finanzsystem als Rückgrad der chinesischen Entwicklungsdynamik:
Hansjörg Herr (Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin)

Finanz- und Wirtschaftspolitik in Venezuela:
Gregory Wilpert (Soziologe, Venezuela)

Kommentar: Perspektiven und Anwendbarkeit der Erfahrungen Chinas
und Venezuelas auf andere Länder der Peripherie:
Joachim Becker (Wirtschaftsuniversität, Wien)

Zeit: Mittwoch, 15, Juni 2011, 18:00 - 20:00 Uhr
Ort: C3 - Centrum für internationale Entwicklung, 1090 Wien, Sensengasse 3

Weitere Informationen:

>>> Entwicklungsfinanzierung im Umbruch