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Arbeitsbesuch des mosambikanischen Parlamentsdirektors in Wien
Auf Einladung des österreichischen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer besuchten der mosambikanische Parlamentsdirektor Ismael Baptista Machaieie mit dem Mitarbeiter des Parlaments Luis Júnior Dava vom 17. bis zum 19. Februar 2010 die österreichische Bundeshauptstadt Wien. Im Fokus des 3-tägigen Arbeitsbesuches, standen das E-Law System des österreichischen Parlaments sowie Möglichkeiten der Nutzung von bereits vorhandenen bzw. in kontinuierlicher Entwicklung befindlichen elektronischen Systemen des UNDESA-Programms für Afrika.

Der Besuch war eine Konsequenz der beiden MitarbeiterInnen-Trainings von mosambikanischen ParlamentsmitarbeiterInnen im Juni und November 2009, in denen sich herauskristallisierte, dass das im österreichischen Parlament eingesetzte E-Rechts System von besonderem Interesse für das mosambikanische Parlament sein könnte, das sich beginnend mit der kommenden Legislaturperiode ab 2010 intensiver mit einer Modernisierung der Abwicklung legislativer Prozesse im eigenen Parlament auseinandersetzen möchte.
 
In intensiven Gesprächen und Vorträgen tauschte sich Herr Machaieie mit Dr. Günther Schefbeck, dem Leiter der Abteilung Dokumentation, Archiv und Statistik, und Dr. Wolfgang Engeljehringer, dem Leiter des Competence Center, aus, wodurch sich relativ klar herauskristallisierte in welcher Form und Art und Weise die österreichischen Systeme in Mosambik eingesetzt werden könnten.

In den Treffen mit dem Parlamentsvizedirektor Mag. Alexis Wintoniak und Parlamentspräsidentin Mag.a Barbara Prammer wurden die Eindrücke und Inhalte der parlamentarischen Kooperation zwischen Österreich und Mosambik eingehend erörtert. Der Parlamentsdirektor bat in den Gesprächen um weitere Unterstützung durch das österreichische Partnerparlament.

Zu den weiteren Programmpunkten des 2-tägigen Aufenthalts zählten Besuche der Öffentlichkeitsabteilung des Parlaments sowie der Demokratiewerkstatt und der Parlamentsbibliothek, wo sie von der Bibliotheksleiterin Dr.in Elisabeth Dietrich-Schulz in die parlamentarischen Informationsnetzwerke ECPRD (European Center for Parliamentary Research) und APKN (African Parliamentary Knowledge Network) eingeführt wurden.

Außerhalb des Parlaments kam es überdies zu einem Treffen mit Mag.a Marianne Feldmann, Leitern der Abteilung VII.4 Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit im Außenministerium sowie mit der Geschäftsführerin der Austrian Development Agency (ADA), Botschafterin Mag.a Brigitte Öppinger-Walchshofer.