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Internationale Evaluierung der Pariser Erklärung
Die zweite Phase der unabhängigen Evaluierung zur Umsetzung der Pariser Erklärung ist abgeschlossen und zeichnet ein wenig erfreuliches Bild – sowohl international wie auch in Österreich.

Ein Expertenteam aus Geber- und Partnerländern hat die Fortschritte bei der Umsetzung der fünf Prinzipien der Pariser Erklärung in mehreren Ländern, darunter auch Österreich, untersucht. Obwohl die Erklärung sicherlich dazu beitrug, die globale Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer Reform von Entwicklungs-zusammenarbeit zu legen, reichten die Bemühungen sowohl in Geber- als auch Partnerländern nicht, um signifikante Effizienzsteigerungen im Bereich EZA-Management zu erzielen.

Die deutlichsten positiven Evaluierungsergebnissen zeigten sich beim Prinzip der „Ownership“, d.h. die Partnerländer haben mehr Gestaltungs- und Implementierungsverantwortung bei den einzelnen Entwicklungsstrategien übernommen. Wenig Fortschritte gab es bei den Prinzipien „Managing for Results“ und „Mutual Accountability“ und bei die beiden Prinzipien „Harmonisation“ und „Alignment“ fielen die Länderergebnisse sehr unterschiedlich aus.

Um die Pariser Erklärung rascher und effektiver umzusetzen bedarf es einer klaren und umfassenden Unterstützung der politischen EntscheidungsträgerInnen.

Die österreichische Entwicklungszusammenarbeit wird als hochgradig fragmentiert und durch das Fehlen einer übergeordneten Strategie beschrieben, was zu Inkohärenz führt.

Die Ergebnisse der Evaluierung werden ein wesentlicher Input auf dem 4. Hochrangigem Forum in Busan im November/Dezember dieses Jahres sein.

Gesamter Bericht, Zusammenfassungen und die Österreich-Evaluierung finden Sie auf der OECD Homepage

>>>Evaluation of the Implementation of the Paris Declaration