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EU-Kommission beschließt Aktionsplan für Entwicklungszusammenarbeit
Am 21. April 2010 hat die Europäische Kommission einen ehrgeizigen Aktionsplan angenommen, der schnellere Fortschritte bei der Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele bringen soll.

2009 war ein leichter Rückgang bei der EU-Hilfe auf 49 Mrd. EUR zu verzeichnen. Dies entspricht 0,42 % des EU-GNE, womit die EU noch weit davon entfernt ist, das gemeinsame Zwischenziel für 2010 von 0,56 % des EU-GNE und 2015 schließlich die Marke von 0,7 % des EU-GNE zu erreichen. Mit einem Anteil von über 50 % an der globalen Entwicklungshilfe ist die EU (Europäische Kommission plus Mitgliedsländer) jedoch weiterhin der weltweit größte Geber.

Die Kommission schlägt in ihrem Aktionsplan den Mitgliedsstaaten eine Reihe von Maßnahmen vor, wie eine Erhöhung der Mittel durch die Mitgliedsstaaten sichergestellt werden kann, und es wird die Notwendigkeit innovativer Finanzierungsquellen betont. Der Aktionsplan befasst sich auch mit der Qualität der Hilfe und will die Entwicklungshilfe wirksamer machen, indem die Aufgaben und die Verantwortung innerhalb der EU geteilt werden, um so sicherzustellen, dass es unter den Empfängerländern keine „Stiefkinder“ gibt. Desweiteren will die Kommission gewährleisten, dass ihre gesamte Politik kohärent mit den definierten Entwicklungszielen ist.

Die 12 konkreten Punkte des Aktionsplans finden Sie hier:

>>> EU-Aktionsplan

Reaktion österreichischer Abgeordneter finden Sie hier:
 
Reaktion der AG Globale Verantwortung: