Das kürzlich veröffentlichte Dossier
"Agrartreibstoffe im Fokus - Politikkohärenz aus der Perspektive des Rechts auf Nahrung" entstand im Rahmen eines von der
österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) geförderten Projekts mit dem Titel
"Das Menschenrecht auf Nahrung als Grundlage für Politikkohärenz". Verantwortlich ist die Task Group Recht auf Nahrung, die 2007 als informelle Arbeitsgruppe aus VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Ministerien, Wissenschaft und Forschung gegründet wurde, um in Österreich Empfehlungen zur Stärkung des Menschenrechts auf eine angemessene Ernährung zu erarbeiten.
Ziel des Dossiers ist es, die
österreichische Agrartreibstoffpolitik im Hinblick auf entwicklungspolitische Zielsetzungen und menschenrechtliche Verpflichtungen zu diskutieren. Das Dossier zum Download finden Sie hier:
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Dossier: Agrartreibstoffe im Fokus
Die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie werden am 17. Mai im Parlament präsentiert. Dazu laden
NR-Abg. Petra Bayr,
NR-Abg. Franz Glaser, NR-Abg. Judith Schwentner und die Task Group Recht auf Nahrung zu einer internen Diskussionsveranstaltung zum Thema:
Aktuelle Herausforderungen einer kohärenten Politik im Bereich pflanzlicher Treibstoffe: die menschenrechtliche Verantwortung der EU und ihrer Mitgliedsstaaten
Es sollen folgende Fragestellungen mit den geladenen ExpertInnen diskutiert werden: Wie ist der aktuelle Stand der Forschung zur Frage der CO2-Bilanzen agrarischer Treibstoffe? Wo liegen der Nutzen und die Grenzen eines verstärkten Einsatzes von Agrartreibstoffen in Österreich und der Europäischen Union? Über welche Produktionskapazitäten verfügen Österreich bzw. die Europäische Union? Welche Auswirkungen haben die österreichische bzw. die europäische Agrartreibstoffpolitik in Ländern des Südens? Steht die europäische Agrartreibstoffpolitik im Widerspruch zum Prinzip der
Policy coherence for development? Trägt sie zu Landnutzungskonflikten bei? Sind Nachhaltigkeitskriterien ausreichend um den menschenrechtlichen Verpflichtungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten gerecht zu werden?
Programm: