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AWEPA setzt Zeichen gegen FGM
Die Vereinten Nationen begingen am 25. November 2009 den bereits zehnten "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen". Trotz des internationalen Engagements wird laut aktuellen Studien weltweit eine von drei Frauen im Laufe ihres Lebens Opfer geschlechtsbezogener Gewalt in Form physischen, psychischen oder sexuellen Missbrauchs. Auch in Afrika wird das Problem der Gewalt gegen Frauen zunehmend öffentlich diskutiert. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Millionen von Frauen in Afrika von Gewalt betroffen.

Um der Gewalt gegen Frauen Einhalt bieten zu können, muss auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Bereichen agiert werden. Um die Effektivität der Maßnahmen zu gewährleisten ist es sinnvoll sich auf einen Bereich zu fokussieren. AWEPA hat sich daher entschieden, sich gemeinsam mit seinen europäischen Mitgliedern und afrikanischen Partnern aktiv gegen die Weibliche Genitalverstümmelung, kurz FGM (Female Genital Mutilation), einzusetzen. FGM stellt eine grundlegende Verletzung der Menschenrechte dar, wird an Minderjährigen ohne deren Zustimmung vollzogen, hat irreversible, physische Konsequenzen und oft negative psychologische und emotionale Folgen. FGM ist vor allem im westlichen und nordöstlichen Afrika verbreitet und wird im Kontext zunehmender Migration auch in Europa zu einem wachsenden Problem.

Im Rahmen des zehnten Jahrestags des  "Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen" wurde die Bekämpfung von FGM in Afrika und Europa als eine neue Schwerpunktaktivität in das Gender-Programm von AWEPA aufgenommen, um gemeinsam mit seinen afrikanischen Partnern ein höheres Bewusstsein für die Konsequenzen von FGM zu schaffen.

Weitere Informationen:

>>> AWEPA Violence Against Women