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SÜDWIND Tagung: "Versinkt die Welt im Müll? Strategien zur Abfallvermeidung und -verwertung im entwicklungspolitischen Kontext"
Mehr als 600 Kilogramm Müll produziert jede Österreicherin und jeder Österreicher im Jahr. 50 Milliarden Tonnen Müll sind es, die jährlich auf der ganzen Welt anfallen. Obwohl die Länder des Südens nach wie vor deutlich weniger Abfall produzieren, wachsen auch dort die Müllberge stetig. Besonders die großen Metropolen versinken im Müll. Müllaufbereitung und Recycling stehen allerdings oft erst ganz am Anfang.
 
Trotzdem birgt der Abfall auch Chancen. Die gezielte Entsorgung und Verwertung - häufig im informellen Sektor angesiedelt - schafft Einkommensmöglichkeiten für Millionen von Menschen in den so genannten Entwicklungsländern. Aber auf den Müllhalden dieser Welt wird sehr oft unter umwelt- und gesundheitsschädigenden Bedingungen geschuftet. Besonders die Bearbeitung von Giftmüll oder Elektroabfall, der häufig aus den reichen Teilen der Erde kommt, kann hochgefährlich sein.
 
Viel Nützliches landet in den wohlhabenden Teilen der Welt im Müll, ohne dass die armen Länder etwas davon hätten. So wird die Hälfte aller in den Industriestaaten produzierten Lebensmittel zu Abfall. Und weiterhin hungert eine Milliarde Menschen auf der Erde.

Mit welchen Strategien kann die Welt das Müllproblem angehen? Wie kann Abfall vermieden oder sinnvoll als Ressource und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung eingesetzt werden? Und wie und mit welchen Projekten kann sich die Entwicklungszusammenarbeit einbringen?

Ort: Wiener Rathaus, Wappensaal
Zeit: Dienstag, 6. Dezember 2011, 14 – 20.30 Uhr

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