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Termine Österreich:

Fünfte Österreichische Entwicklungstagung - Gemeinwohl entwickeln. Der Staat zwischen Gemeinschaft und Weltgesellschaft.
Seit 2001 hat der Mattersburger Kreis bzw. das Paulo Freire Zentrum bereits vier Mal die Österreichische Entwicklungstagung realisiert. In der Zwischenzeit wurde sie zu einem Fixpunkt im österreichweiten Dialog über Entwicklungsfragen: Es geht darum, dem Nachdenken über Grundfragen von Entwicklung und Politik einen angemessenen Raum zu bieten.

Inhaltlich wird sich diese Tagung dem Themenfeld "Staat und Entwicklung" widmen. In den letzten 15 Jahren wurde der Staat zunehmend krank geredet. Der Neoliberalismus habe Staatsbetriebe filetiert und den Staat als solchen beschnitten. Erstaunlicherweise ist der Staatsapparat dabei aber keineswegs kleiner geworden, vielmehr wurden in allen Bereichen Agenturen und ausgelagerte Dienststellen gegründet, die ehemalige Staatsfunktionen übertragen bekommen haben.

Mit der großen Finanzkrise hat der Staat erneut wesentliche Steuerungsfunktionen übernommen. Er ist als unübersehbarer Akteur wieder präsent. Nun wäre es wohl ein Trugschluss, von einer Wiederkehr des Staates zu sprechen, ist dieser doch stets präsent geblieben. Allerdings war die Rhetorik eine andere: Seine Legitimität ist wieder unbestritten.

Insofern kann von einer "Staatlichkeit im Wandel" gesprochen werden. Bei vielen Menschen hat sich der Eindruck verstärkt, dass der Staat in den letzten Jahren wieder zunehmend an Einfluss gewonnen und eine wichtigere Rolle in zentralen Prozessen eingenommen hat.

Zeit: Freitag, 14. bis Sonntag, 16.10.2011
Ort:  Stadtsaal sowie Donau-Universität Krems

Weiter Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf der Homepage:

>>> Fünfte Österreichische Entwicklungstagung