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AWEPA Governing Council Meeting am 13. Dezember in Brüssel
 
Bericht Petra Bayr, AWEPA Vorsitzende der Sektion Österreich
 
Bei der letzten Sitzung des Governing Council standen vor allem technische und planerische Tagesordnungspunkte im Zentrum. Sowohl beim Rechnungsabschluss 2012 als auch beim Budget 2014 waren die Wirtschaftskrise und die dadurch weggefallenen Mitteln von unterschiedlichen Gebern der AWEPA ein beherrschendes Problem. Weitere Verträge mit Ländern über die Finanzierung von AWEPA Projekten zum Abschluss zu bringen bleibt eine der Hauptaufgaben der gesamten AWEPA Struktur.

Nachdem die AWEPA im Jahr 2014 ihr 30jähriges Jubiläum feiern wird, stand auch die Diskussion an, welchen inhaltlichen Schwerpunkt die Jubiläumskonferenz in der 2. Jahreshälfte 2014 in Johannesburg haben soll. Erwogen wurden die Themen Migration, Post2015 Agenda sowie Nahrungsmittelsicherheit. Nach Inputs und langer Diskussion entschied man sich für einen eher offen gehaltenen Mix aus Migration, Effektivität von Hilfe und Menschenrechten. Weitere Details sind noch zu entscheiden. Im Zuge dieser Konferenz soll auch die Wahl für das neue Executive Committee stattfinden, das Procedere dazu wie etwa die Besetzung des Wahlkomitees erforderten weitere intensive Diskussionen.
 
Die griechische Sektion bot an, im kommenden Halbjahr während der griechischen EU Präsidentschaft ein Treffen für jene Abgeordnete anzubieten, die sich um inhaltliche Themen für die AWEPA kümmern. Dies ist für Österreich insofern relevant, als dass sich Wolfgang Pirklhuber um die MDGs und Petra Bayr sich um die Bekämpfung von weiblicher Genitalverstümmelung kümmern, sowie ein/e noch zu bestimmende/r neue/r Abgeordnete/r um Aid Effectivness.

Als einzige Vertreterin Österreichs konnte Petra Bayr über die letzten Aktivitäten der heimischen AWEPA Sektion berichten, die aufgrund von Wahlkampf und Neukonstituierung des Parlaments momentan etwas gehemmt ist. Nichts desto trotz ist sich die Vorsitzende der Sektion sicher, dass die Arbeit an vielen angerissenen Themen in der letzten Gesetzgebungsperiode bald wieder aufgenommen werden kann und wie vereinbart etwa an der Frage, wie entwicklungspolitisch relevant bilaterale Investitionsschutzabkommen wirken können, weitergearbeitet werden kann. Die Schwerpunktsetzung der Interessen der über 100 österreichischen AWEPA Mitglieder wird in die künftige Arbeit einfließen.

Fotos: AWEPA and © Guy Gossens, 2013