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Studienvorstellung: Europa in Afrika - Afrika in Europa

Eine soziologische Studie über Äthiopier, ihre Lebensverhältnisse, Vorstellungen von Europa und Wünsche nach Emigration und über Bilder von Afrika in Österreich

Afrika hat die am stärksten wachsende Bevölkerung der Erde; zugleich hat sich deren Lebensstandard in den vergangenen Jahrzehnten signifikant verschlechtert. Beides zusammen stellt eine ungeheure Herausforderung dar, auch für die reichen Länder des Nordens, da sich durch das starke Entwicklungsgefälle und die politische Instabilität und kriegerischen Auseinandersetzungen ein enormer Flüchtlings- und Migrationsdruck entwickelt hat.

Wie empfinden die Afrikaner ihre Situation heute? Was wissen Sie von Europa? Wollen alle emigrieren? Diese Fragen wurden untersucht im Rahmen einer Forschungsreise nach Äthiopien, einem der ärmsten Länder des afrikanischen Kontinents, die eine Gruppe von Studierenden des Instituts für Soziologie im vergangenen Herbst unter Leitung von Prof. Max Haller und Dr. Bernadette Müller (Institut für Soziologie der Universität Graz) unternommen hat. Es wurden dreihundert Menschen über ihre Lebensverhältnisse, ihr Wissen von Europa und ihre Vorstellungen und Wünsche im Hinblick auf Auswanderung befragt. Zugleich wurde das Bild der ÖsterreicherInnen im Hinblick von Afrika untersucht. Die Ergebnisse widerlegen eine Reihe weit verbreiteter Stereotypen und werfen neues Licht auf die Problematik der Entwicklungshilfe, die zuletzt immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik geraten ist.

Zeit: Donnerstag, 27. Mai 2010, 19:00 Uhr
Ort: AAI-Wien, Großer Saal, Türkenstraße 3, 1090 Wien

Weitere Informationen:

>>> Afro-Asiatisches Institut