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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Sehr geehrte LeserInnen unseres elektronischen Newsletters,
Im aktuellen Newsletter möchten wir Sie auf mehrere umfangreiche Aktivitäten hinweisen, die im Rahmen des Projekts „Parlamentarischen Nord-Süd Dialogs“ diesen Monat stattfinden werden. Von 22. – 24. Juni 2010 wird eine Delegation, bestehend aus drei mosambikanischen Abgeordneten, an einem Expert Meeting im österreichischen Parlament teilnehmen. Während ihres Aufenthalts wird am 23. Juni 2010 die AWEPA-Mitgliederversammlung stattfinden, an der auch AWEPA-Präsidentin Miet Smet teilnehmen wird. Abgerundet werden diese Aktivitäten mit einem Seminar, das am 24. Juni 2010 unter dem Titel „The New Aid Architecture: Parliamentary Action to Ensure Aid Effectiveness“ stattfinden wird und zu dessen Teilnahme wir Sie alle herzlich einladen möchten.
Die bedeutende Rolle von Parlamenten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit beschäftigt zunehmend auch zivilgesellschaftlichen AkteurInnen. Aus diesem Grund wurde von 27. – 28. Mai 2010 in Paris ein europaweiter Workshop zu dieser Thematik organisiert. Neben zahlreichen VertreterInnen entwicklungspolitischer NGOs und nationaler Parlamente aus ganz Europa sowie dem Europaparlament, nahm auch die entwicklungspolitische Sprecherin der GRÜNEN, NR-Abg. Judith Schwentner, an dem Workshop teil.
Abschließend möchte ich Sie noch auf die interessanten Vorträge und Veranstaltungen hinweisen, die Sie dem aktuellen Newsletter entnehmen können und würde mich freuen, wenn Sie in Ihrem Terminkalender Platz für einen Besuch finden würden.
Für das Nord-Süd Dialog Team
Mag.a Jutta Kepplinger
Projektleiterin
www.nordsued-dialog.org
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Inhalt |
Newsletter Nr. 12/2010 |
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Zivilgesellschaftlicher Workshop in Paris über die Rolle von Parlamenten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit |
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Die nationalen Parlamente sowie das Europaparlament spielen eine bedeutende Rolle im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Ihre Abgeordneten können einerseits als gewählte RepräsentantInnen der Bevölkerung legitimen, demokratischen Druck auf ihre Regierungen ausüben, damit diese ihre vereinbarten Mittelzusagen für die Entwicklungszusammenarbeit erfüllen. Andererseits können Parlamente als Legislativorgan Einfluss auf die Gestaltung der Entwicklungspolitik ihrer Regierung nehmen.
Dieser bedeutenden Rolle der Parlamente sind sich auch die entwicklungspolitisch tätigen NGOs (Non Governmental Organisations) bewusst. Durch eine verstärkte Kooperation mit ihren nationalen Parlamenten sowie dem Europaparlament kann die demokratische Kontrolle entwicklungspolitischer Maßnahmen in Europa weiter gestärkt werden.
In diesem Zusammenhang organisierte die Aid Watch-Arbeitsgruppe von CONCORD, dem europäischen Dachverband entwicklungspolitischer NGOs, von 27. - 28. Mai 2010 in Paris den "European Workshop on the role of national and European parliaments on aid commitments and development cooperation policy". Neben zahlreichen VertreterInnen entwicklungspolitischer NGOs und nationaler Parlamente aus ganz Europa sowie dem Europaparlament, nahm auch die entwicklungspolitische Sprecherin der GRÜNEN, NR-Abg. Judith Schwentner, an dem Workshop teil.
Statement der entwicklungspolitischen Sprecherin der GRÜNEN, NR-Abg. Judith Schwentner:
"Der Workshop zur Zusammenarbeit zwischen NGOs und ParlamentarierInnen in der Entwicklungszusammenarbeit hat verdeutlicht, welchen besonderen Stellenwert diese eigentlich einnehmen sollte. Im Laufe der zweitägigen Veranstaltung wurde nicht nur klar, dass die Kooperation in den einzelnen Ländern und auf EU-Ebene unterschiedlich fortgeschritten ist. Es wurde vor allem klar, dass in allen europäischen Ländern um die politische und mediale Wahrnehmung von Entwicklungszusammenarbeit gerungen werden muss – ein regelmäßiger Austausch und auch das verstärkte Vertrauen zwischen NGOs und ParlamentarierInnen ist daher für eine effektive Entwicklungszusammenarbeit von besonderer Bedeutung.
Wichtig wäre vor diesem Hintergrund ein geregelter, systematischer Austausch zwischen NGOs und ParlamentarierInnen. Der Dialog mit NGOs bereichert die Arbeit von ParlamentarierInnen durch deren Expertise, die gegenseitige Unterstützung gewährleistet nicht zuletzt die Qualität der parlamentarischen Arbeit.
Als künftig besonders relevant, allerdings noch weitgehend vernachlässigt, erscheint als Ergebnis des Workshops außerdem der zu forcierende Austausch innerhalb den einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Egal wie und wo im jeweiligen nationalen Parlament Entwicklungspolitik behandelt wird, sie hat beinahe immer supranationale Relevanz. Der verstärkte Kontakt, auch zum Entwicklungsausschuss des EU-Parlaments, gäbe daher die Möglichkeit einander zu informieren, zu inspirieren und zu stärken."
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Veranstaltungen AWEPA International |
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AWEPA Workshop: The implementation of the Accra Agenda for Action (AAA) |
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Role and Perspectives of the Parliament of Namibia
Background:
Parliamentarians were largely excluded from the aid reform process in the lead up to the Third High Level Forum on Aid Effectiveness. The fact remains that “Parliament remains secondary to the executives in the minds of African leaders and donors alike. As constitutionally mandated overseers of public funds, the legislature must be accountable to constituents in both donor and partner countries. Despite this fact, the tendency amongst donors operating in African countries is to deal exclusively with the executive. This has detrimental consequences not only for decentralized governance but also for the emergence of other important qualities associated with democracy.
Objective:
In order to help remedy this gap, this workshop hopes to to empower and facilitate a greater role for national parliamentary institutions in the changing aid architecture. Taking place from 3-4 of June in Windhoek, Namibia, participants will include, but not be limited to, the Speaker of the Namibian Parliament as well as Chairs and Members of the respective “money” Committees (finance, budget, national audit, and public accounts) of the Parliament. If possible, discussions may include relevant stakeholders such as Civil Society and government representatives.
Date: 3 June - 4 June 2010
Location: Wondhoek/Namibia
Further Information:
>>> AWEPA Workshop
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Termine AWEPA Sektion Österreich |
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Vortrag: Wer gewinnt? Die WM in Südafrika und die "Big Five" |
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Vortrag von Robert Konrad, Ethnologe (Diplomarbeit zu „Peace Parks im Südlichen Afrika“) und Mitarbeiter der Südafrika-Gruppe von SADOCC.
Die Fußball-Weltmeisterschaft als Anlass, sich mit nachhaltiger Entwicklung, Umwelt und Tourismus zu beschäftigen. Das Jahr 2010 sollte für Südafrika ein Rekordjahr für die Tourismusbranche werden – noch bevor die Weltmeisterschaft jedoch begonnen hat, wurden die Prognosen nach unten geschraubt. Dennoch steht neben der sportlichen Auseinandersetzung der Tourismus für Südafrika im Mittelpunkt. Nationalparks und die „Big Five“ gehören zu den bedeutendsten touristischen Attraktionen des Landes und stehen somit im Zentrum der Auseinandersetzung mit ökologischem und nachhaltigem Tourismus. Wem kommen die Profite daraus aber zu Gute?
Damit eine nachhaltige Entwicklung tatsächlich geschehen kann, müssen sowohl ökonomische, ökologische als auch soziale Komponenten gleichermaßen integriert werden. Neben dem Geschäft mit Umweltschutz und Nationalparks sollen Blitzlichter aus verschiedenen Tourismusbereichen als Anregung dienen, sich nicht nur mit nachhaltigen Perspektiven in und für Südafrika, sondern auch mit der eigenen Verantwortung diesbezüglich auseinanderzusetzen.
Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010, 19:00 Uhr
Ort: SADOCC-Bibliothek, Favoritenstraße 38/Stiege18/1, 1040 Wien
Weitere Informationen:
>>> SADOCC
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