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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Sehr geehrte LeserInnen unseres Newsletters,
Das 4. High Level Forum on Aid Effectiveness wirft seine Schatten voraus. Auf internationaler, wie auch nationaler Ebene bereitet man sich auf dieses wichtige Treffen vor. AWEPA International hat im Rahmen eines Vorbereitungstreffens in Maputo ein Paper erstellt, in dem es auf die Bedeutung der Parlamente für effektive Entwicklungszusammenarbeit hinweist und definiert, warum und in welchen Bereichen Parlamente sich aktiv einbringen sollen.
Auch Österreich ist aufgefordert seine Ideen und Vorstellungen zu einer gezielten Weiterentwicklung effektiver Entwicklungszusammenarbeit zu Papier zu bringen und in Vorbereitung auf das Treffen einzureichen. Die Vorsitzende der österreichischen AWEPA Sektion, Petra Bayr, hat daher die zuständige Botschafterin, Irene Freudenschuss-Reichl, sowie VertreterInnen der Globalen Verantwortung zu einem Austausch- und Koordinierungsgespräch am 14.Juni ins Parlament eingeladen. Nähere Details dazu im Newsletter.
Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, beschäftigen wir uns aktuell intensiv mit dem Thema Landwirtschaft und Ernährungssicherheit. Die AWEPA Sektion lädt daher am 28.Juni zu einer entsprechenden Veranstaltung ins Parlament.
Auch andere Organisationen setzen sich derzeit öffentlich mit diesem wichtigen Thema in verschiedenen Foren und Veranstaltungen auseinander. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Newsletter.
Wir hoffen, Sie finden die Zeit, an unseren Aktivitäten im Parlament teilzunehmen und die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen.
In diesem Sinne wünschen wir viel Vergnügen beim Lesen unseres Newsletters!
Für das Nord-Süd Dialog Team,
Mag.a Jutta Kepplinger
Projektleiterin |
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Inhalt |
Newsletter Nr.21/2011 |
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AVISO: Diskussionsveranstaltung im Parlament zu Landwirtschaft und Ernährungssicherheit |
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Die Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer lädt am 28. Juni 2011 im Rahmen des Projektes Parlamentarischer Nord-Süd Dialog gemeinsam mit der AWEPA Sektion des österreichischen Parlaments zu einer Veranstaltung unter dem Titel "Landwirtschaft und Ernährungssicherheit - Wege zu einer kohärenten Politikstrategie" ins Parlament.
Eines der Hauptziele des Vertrags von Lissabon ist eine Stärkung der Kohärenz und Konsistenz der außenpolitischen Maßnahmen. Politikkohärenz im Interesse der Entwicklung (PCD) wurde als eine rechtliche Vorgabe verankert. Das im November 2010 erschienene Green Paper der Europäischen Kommission zur Modernisierung der EU-Entwicklungspolitik hat zudem eine Diskussion darüber eröffnet, wie die EU die Anstrengungen der Partnerländer, Fortschritte bei der Verwirklichung der MDGs zu erzielen, unterstützen kann. Dabei konzentriert sich die EU auf die vier Schwerpunkte Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit, Förderung eines breitenwirksamen Wachstums, ökologisch nachhaltige Entwicklung sowie Landwirtschaft und Ernährungssicherheit.
Die Frage, inwieweit diese Ziele und Vorgaben im Bereich der Landwirtschaft und Ernährungssicherheit verwirklicht und welche Aufgaben von der Politik noch zu erfüllen sind, steht im Zentrum der gegenständlichen Veranstaltung.
Begrüßungsworte:
Mag.a Susanne Neuwirth, Vizepräsidentin des Bundesrates
Keynote Speach: "Wege aus der Welternährungskrise"
Botschafter Jean Feyder, Ständiger Vertreter Luxemburgs bei der WTO, Autor des Buches “Mordshunger”
Weitere RednerInnen:
Mathieu Briens, EU Kommission, DG DEVCO, Bereiche: EU-Afrika Strategie, Ernährungssicherheit und Landwirtschaft (tbc)
Gertrude Klaffenböck, FIAN Österreich
Stellungnahmen und Diskussion österreichischer (EU)-ParlamentarierInnen
Zeit: Dienstag, 28. Juni 2011, 10.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Österreichisches Parlament/Abgeordnetensprechzimmer
Anbei finden Sie die offizielle Einladung
>>> Einladung: Landwirtschaft und Ernährungssicherheit
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Termine Österreich:
Presentation: World Development Report 2011 |
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Security and Development: Violence as the primary cause of poverty
Modern violence is becoming the primary cause of poverty. Countries not affected by destructive cycles of violent conflict escape poverty (The economics of violence, TheEconomist 16 April 2011). And, new forms of violence has potentially a large impact on the world as a whole.
Modern states focus and answer the concerns and demands of their citizens (Robert Rotberg, 2004). The report describes how injustice, corruption, unemployment, bad governance and human rights abuses can precipitate violence, and how confidence between the state and its citizens and the creation of legitimate institutions can resolve it.
Over a third of the poor in low income countries, that is 1.5 billion people, live in fragile and conflict-affected states, hence, no fragile or conflict-affected state has yet achieved a single MDG (Robert B. Zoellick, President, World Bank Group).
Today’s engagement needs conflict-sensitive approaches in countries where conflicts are clearly present, but have not yet become violent. Naturally, women play an important role in keeping the peace and building the economy.
Introduction:
Thomas Wieser, Austrian Ministry of Finance – Words of Welcome
The Report - Presentation of Main Findings:
Sarah Cliffe, Director, Worldbank, Teamleader of WDR 2011
„The new modes of handling fragile situations“
Coherent action in fragile situations – new answers to situations
of fragility and their impact on Austrian policies:
Reinhard Trischak, Brigadier General, Austrian Ministry for Defence and Sports – „The socio-economic impact of peacekeeping missions“
Yvonne Kasumba, Civilian Planning and Coordination Office, African Union – “Civilian capacities within the African Standby Forces” (tbc)
Wolfram Schaffar, Department of Development Studies, University of Vienna, „Intervention in fragile situations, an academic perspective“
Max Santner, Platform Global Responsibility, Austrian Red Cross – „How civil society meets the security challenge in fragile contexts“
Konstantin Huber, Austrian Executive Director, Worldbank, „Recommendations and implementation by the Worldbank“
Chair:
Amb. Freudenschuss-Reichl, Director General, Austrian Development Cooperation
Time: 6 June 2011, 14:00 - 17:00 h
Place: Peter Quantschnigg Saal, Hintere Zollamtsstraße 2b, 1030 Vienna
Further Information:
>>> World Development Report 2011 |
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Diskussionsveranstaltung: Entwicklungsfinanzierung im Umbruch |
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Entwicklungsstaaten im Aufbruch?
Globale Kapitalströme waren in den letzten Jahrzehnten durch einen Nettoabfluss von finanziellen Ressourcen von Süd nach Nord gekennzeichnet. Durch die zunehmende Liberalisierung des internationalen Kapitalverkehrs sahen sich viele Länder des Südens mit einer beträchtlichen Einschränkung ihres wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraums konfrontiert. Dennoch haben einige Länder ihre Spielräume in unterschiedlicher Weise genutzt. Anhand von Länderbeispielen wird gezeigt, wie und warum unterschiedliche Strategien in der Finanzpolitik und Kapitalmarktgestaltung umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf den Entwicklungsprozess hat. Weiters wird diskutiert, inwieweit Fallbeispiele wie China oder Venezuela für andere Länder als Vorbild dienen könnten.
Dieser Abend dient einerseits der Präsentation der neuen Ausgabe des Journal für Entwicklungspolitik (JEP 2/2011) zum Thema „Entwicklungsfinanzierung“. Zum anderen stellt er eine Vorveranstaltung auf dem Weg zur Entwicklungstagung 2011 dar. Diese findet 14.-16. Oktober 2011 in Krems statt und steht unter dem Thema „Gemeinwohl entwickeln. Der Staat zwischen Gemeinschaft und Weltgesellschaft“.
Eröffnung und Begrüßung:
Johannes Jäger (Mattersburger Kreis, FH des bfi Wien), Karin Küblböck (ÖFSE)
Globale Ressourcenflüsse: historische Trends und aktuelle Situation:
Karin Küblböck (ÖFSE)
Das Finanzsystem als Rückgrad der chinesischen Entwicklungsdynamik:
Hansjörg Herr (Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin)
Finanz- und Wirtschaftspolitik in Venezuela:
Gregory Wilpert (Soziologe, Venezuela)
Kommentar: Perspektiven und Anwendbarkeit der Erfahrungen Chinas
und Venezuelas auf andere Länder der Peripherie:
Joachim Becker (Wirtschaftsuniversität, Wien)
Zeit: Mittwoch, 15, Juni 2011, 18:00 - 20:00 Uhr
Ort: C3 - Centrum für internationale Entwicklung, 1090 Wien, Sensengasse 3
Weitere Informationen:
>>> Entwicklungsfinanzierung im Umbruch |
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Studienpräsentation und Podiumsdiskussion: Bilaterale Entwicklungsbanken in Europa |
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Ergebnisse eines Forschungsprojekts und Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung aus entwicklungspolitische Sicht
Über bilaterale Entwicklungsbanken ist einer breiteren Öffentlichkeit in der Regel wenig bekannt. Dies gilt wohl für alle Länder, in denen es solche Finanzinstitute gibt. Besonders galt es aber 2008 für Österreich, als die Bundesregierung die Gesetzesinitiative zur Gründung der Oesterreichischen Entwicklungsbank (OeEB) präsentierte. Welche spezifischen Funktionen bilaterale Entwicklungsfinanzierungsinstitute im Gesamtensemble der Entwicklungsfinanzierung erfüllen, welche Aktivitäten sie typischerweise durchführen, welche Organisationsformen, Rechenschafts- und Transparenzpflichten sie aufweisen, sind Fragen, über welche es auch in der wissenschaftlichen Literatur große Wissenslücken gibt. Einen Beitrag zu leisten, um diese Wissenslücken zu füllen, war Ziel eines Forschungsprojekts, dessen Ergebnisse hier präsentiert werden sollen. Die Erkenntnisse aus der vergleichenden Untersuchung zur Tätigkeit von Entwicklungsbanken in Europa sollte zudem für die österreichische Entwicklungspolitik fruchtbar gemacht werden.
Eröffnung:
Ulrich Brand und VertreterIn AK Wien
Präsentation der Studienergebnisse:
durch die StudienautorInnen
Kommentar:
Peter Wolff, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
im Anschluss:
Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum
Paneldiskussion:
Stand und Perspektiven bilateraler Entwicklungsbanken in Österreich und Europa
Klaus Steiner, BMeiA/Sektion VII
Michael Wancata, Oesterr. Entwicklungsbank
Günther Schönleitner, BM für Finanzen (angefragt)
Hilde Wipfel, KOO (angefragt)
Peter Wolff, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
Moderation:
Éva Dessewffy, AK Wien
Zeit: Dienstag, 21. Juni 2011, 17:30 Uhr
Ort: C3 -Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien
Weitere Informationen:
>>> Bilaterale Entwicklungsbanken in Europa |
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