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Zur Dekolonisierung des logozentrischen Nord-Süd Dialogs

Impulsvortrag und Diskussion mit Mag. Daniel Romuald Bitouh aus Kamerun

Dekolonisierung des logozentrischen Nord-Süd-Dialogs ist der herausfordernde Titel einer Ausstellung aber auch das gleichnamige Thema eines Vortrages mit anschließender Diskussion über Bilder aus Tignère, einer eingeschlossenen Gegend in Nordkamerun.

Die Diskussion möchte einen Beitrag zur Dekonstruktion des andauernden logozentrischen Diskurses über einen katastrophalen Süden leisten. Die Bilder der Ausstellung erinnern zwar an jene medial verbreiteten Bilder, die Touristen, Künstler, Journalisten und Forschende von ihren Afrikareisen mitbringen und in hochkarätige Galerien zur Schau und Selbstprofilierung stellen. Solche Bilder werden meistens subjektiv durch die Brille persönlicher Vorstellungen interpretiert. Vorstellungen, die nichts anderes zum Ausdruck bringen als ein geopolitisches Bewusstsein. Darunter ist das Bild bzw. die Vorstellung zu verstehen, das/die man vom Selbst und vom Anderen hat. Ein Bild ist aber ein ambivalenter Raum. Und die Zielsetzung des Vortrags bzw. der Diskussion besteht darin, nicht präskriptiv, sondern deskriptiv diesen komplexen Raum zu verorten. Denn das Bild ist eine komplexe Erzählung jenseits der gesprochenen Sprache.

Zeit: Dienstag,16. März 2010, 19:00 Uhr
Ort: AAI Wien, Großer Saal, Türkenstraße 3, 1090 Wien

Weitere Informationen:

>>> Afro-Asiatisches Institut