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Die internationale EZA von Arab Aid
 
Im politischen wie wissenschaftlichen Diskurs über internationale Entwicklungszusammenarbeit, deren Ziele und zugrunde liegende Werte werden arabische Staaten als Akteure auffallend ausgespart. Dies kann kaum am finanziellen Umfang der EZA-Gelder liegen, denn allein die Mittel aus Saudi Arabien überstiegen im Jahr 2013 fünf Milliarden USD.

Ein Grund für die Vernachlässigung der arabischen Geberländer mögen westliche Hegemoniebestrebungen sein, die seit einigen Jahren von den sogenannten "neuen Geberländern" aus dem globalen Süden, vor allem China, herausgefordert werden. Doch auch das Nichtwissen um Akteure und Strategien arabischer Geber trägt zu deren Nichtbeachtung bei.

Rascha Ali-Ahmed Aboulghaith hat in ihrer Diplomarbeit "Die internationale EZA von Arab Aid" den Diskurs und die Positionierung arabischer Geber anhand des Beispiels der Islamic Development Bank untersucht und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit westlichen Entwicklungskonzepten herausgearbeitet.

Die Arbeit ist in der Reihe ÖFSE Forum (62) erschienen.