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ÖFSE Working Paper – Hindernisse bei der Harmonisierung von Entwicklungspolitik
Autor Simon Hartmann sieht in seinem Working Paper „Political Constraints on Division of Labour in Development Policy across Countries” Potential für eine praktikablere und effektivere Koordination auf EU-Ebene.

Harmonisierung von Entwicklungspolitik ist eines der Hauptanliegen der Wirksamkeitsagenda der OECD. Dem stehen derzeit in erster Linie zwei fundamentale Probleme gegenüber: donor proliferation (eine ausufernde Anzal an Gebern pro Empfängerland) und aid fragmentation (eine große Anzahl von geringfügigen EZA-Engagements). Diese haben nachteilige Auswirkungen für die Entwicklungspolitik und deren Zielsetzungen.

Eine Veränderung der aktuellen Praxis wollte die EU-Kommission durch einen „Verhaltenskodex für Komplementarität und Arbeitsteilung in der Entwicklungspolitik“ im Jahr 2007 erwirken, dessen Ziel die Abstimmung der entwicklungspolitischen Strategien war. Später folgte der „Operative Rahmen zur Wirksamkeit der Entwicklungspolitik“, der die Umsetzung der
Harmonisierungs-vorhaben regelte.

Die Fortschritte auf EU-Ebene sind jedoch gering. Im Working Paper wird deshalb argumentiert, dass die Umsetzbarkeit der Harmonisierungsbestrebungen mittels der aktuellen Prozedur schwierig realisierbar ist, da sie offensichtlich gegen politische Interessen vieler Geber spielt und somit eine Hürde für eine wirksame Koordinierung ist.

 
Das gesamte Working Paper (August 2011) finden Sie hier:

>>> Working Paper 28: Political Constraints on Division of Labour in Development Policy across Countries