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Walden Bello: Von Krise zu Krise
Finanz- und Schuldenkrisen sind keine neuen Phänomene. Seit 1800 gab es weltweit 360 Bankenkrisen, vier davon in Österreich. Das heute hoch verschuldete Griechenland war über 100 Jahre lang – bis nach Ende des Zweiten Weltkriegs – in Zahlungsschwierigkeiten. Ab 1982, als Mexiko seine Schulden nicht mehr begleichen konnte, folgte bis 2002 eine Schuldenkrise der nächsten, vor allem in den sog. Entwicklungsländern. Die Asienkrise trieb die betroffenen Länder Ende der 1990er Jahre in eine tiefe Rezession mit hohen sozialen Kosten. Der Internationale Währungsfonds, der Hilfskredite bereit stellte, und seine Auflagenpolitik wurden im Zuge dieser Krise stark kritisiert.

Vor dem Hintergrund der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise in Europa stellt sich die Frage, warum bisher keine Lehren aus der Vergangenheit gezogen wurden. Oder ist wieder einmal (angeblich) alles anders? Was führt zu Finanz- und Schuldenkrisen? Welche sozialen und wirtschaftlichen Kosten haben Krisen, welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben diese? Und wie können die Risiken für den Ausbruch künftiger Krisen verringert und deren soziale Auswirkungen minimiert werden?

Begrüßung und Moderation:
Martina Neuwirth | VIDC-Wiener Institut

Keynote Speaker:
Walden Bello | University of the Philippines Diliman (Philippinen), Focus on the Global South (Thailand)

Diskussion mit:
Jürgen Kaiser | Erlassjahr.de (Deutschland)
Kunibert Raffer |Universität Wien (Österreich)

„Robbery“ – Projektion eines Films des österreichischen Künstlers Oliver Ressler (1,5 Minuten, 2012)

Um Anmeldung wird gebeten: toth@vidc.org 

Zeit: Donnerstag, 10. Mai 2012, 18:30-20:30 Uhr
Ort: Diplomatische Akademie, Favoritenstraße 15a, 1040 Wien #

Weitere Informationen:

>>> VIDC