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Natur AG?
Einführung in die Thematik der Finanzialisierung der Natur und Alternativen dazu
 

Seit ein paar Jahren entwickeln einige Regierungen, Ökonom_innen und internationale Institutionen einen neuen Ansatz, bei dem die Natur als „Ökosystem-Dienstleister“ angesehen wird. Unter dem Begriff „Green Economy“ und „Green New Deal“ werden diese Vorschläe der Öfentlichkeit vorgestellt. Dahinter verbirgt sich der Ansatz, die Verantwortung für die Risikobewertung zunehmend dem privaten Sektor und Marktmechanismen zu übertragen. Die Erhaltung der Natur soll in Zukunft eine Handelssache sein und die natürliche Umgebung nichts als eine Reihe handelbarer Güter und Dienstleistungen.

Nach dieser Logik stehen Dienstleistungen des Ökosystems nicht mehr gratis zur Verfügung. Die bisherigen Erfahrungen mit dem europäischen Emissionshandel zeigen jedoch: Marktbasierte Ansätze tragen keineswegs zur Lösung des Problems bei.

Vortrag von Jutta Kill, Expertin für Emissionshandel und Biodiversitäts-Offsetting
Moderation: Alexandra Strickner, Attac Österreich

Wann: Mittwoch, 2. April 2014, 18.30 Uhr
Wo: Neues Institutsgebäude (NIG), Hörsaal II, Universität Wien, Universitätsstraße 7, Erdgeschoss