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Aktuelles:

AWEPA-Seminar zu Green Economy und nachhaltiger Landnutzung in Afrika
ExpertInnen und Abgeordnete diskutierten über Landwirtschaft und Ernährungssicherheit im Vorfeld von RIO+20

Im Hinblick auf RIO+20, die UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung von 20.-22. Juni 2012 in Rio de Janeiro, veranstalte die AWEPA Sektion am 12. Juni 2012 im österreichischen Parlament ein Seminar mit dem Titel „Green Economy – Nachhaltige Landnutzung in Afrika“. Das Thema Green Economy im Kontext nachhaltiger Entwicklung und Armutsbekämpfung stellt einen Schwerpunkt von RIO+20 dar, wobei nachhaltige Flächennutzung und Landwirtschaft die Eckpfeiler einer umweltverträglichen Wirtschaft darstellen. Im Rahmen der Veranstaltung ging die AWEPA Sektion Österreich der Frage nach den sozialen und ökologischen Auswirkungen der gegenwärtigen und zukünftigen Landnutzung in zahlreichen Ländern Afrikas auf den Grund. Zudem wurde der Frage nachgegangen, welchen Beitrag Österreich leisten kann, um die Prinzipien einer Green Economy und Ernährungssicherheit auf internationaler Ebene zu forcieren.

Eröffnet wurde das Seminar von der Ehrenvorsitzenden der AWEPA Sektion Österreich NR Eva Glawischnig-Piesczek, die daran erinnerte, dass 1992 in Rio de Janeiro erstmals Umwelthemen mit Fragen der Menschrechte, Gerechtigkeit und Entwicklung verknüpft wurden. Trotz diesem Fortschritt bewege sich die Welt weiterhin in die falsche Richtung, wie bspw. mit der Verarbeitung von 20% des Getreides zu Biotreibstoff oder der ungehindert möglichen Spekulation auf Nahrungsmittel. Europa dürfe sich nicht nur mit sich selbst, sondern müsse sich mit der Lösung dieser globalen Krisenphänomene beschäftigen.

Im Anschluss betonte AWEPA Präsidentin Miet Smet die bedeutende Rolle, die Parlamente bei der Ernährungssicherheit spielen und informierte das Publikum über die Zusammenarbeit von AWEPA mit den Parlamenten der SADC (Southern African Development Community) Region. AWEPA unterstützt die demokratische Entwicklung in Afrika, indem Parlamente in ihren Kapazitäten gestärkt werden und damit ihre Kontrollrechte effizienter wahrnehmen können. AWEPA arbeitet in Fragen ländlicher Entwicklung, des Umweltschutzes oder der Menschenrechte mit den jeweiligen Ausschüssen der Partnerparlamente zusammen.

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