Mit dem Vertrag von Lissabon wurde ein Prozess zur Verbesserung der Kohärenz und Koordination der gesamten EU-Außenpolitik in Gang gesetzt und eine grundlegende Reformierung der EU-Entwicklungspolitik eingeleitet. In diesem Zusammenhang hat die EU-Kommission ein Green Paper erstellt, das eine Modernisierung der EU-Entwicklungspolitik zur Förderung eines breitenwirksamen Wachstums und einer nachhaltigen Entwicklung anstrebt.
Im Rahmen des Green Paper werden Fragen zu vier Schwerpunktbereichen aufgeworfen:
• Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit
• Förderung eines breitenwirksamen Wachstums
• Ökologisch nachhaltige Entwicklung
• Landwirtschaft und Ernährungssicherheit
Die AG Globale Verantwortung, der österreichische Dachverband entwicklungspolitischer NGOs, hat eine umfangreiche Stellungnahme zum Green Paper der Europäischen Kommission abgegebenen. Diese beinhaltet konstruktive Lösungsvorschläge zu aufgeworfenen Fragen und betont, dass Armut durch ökonomisches Wachstum allein nicht beseitigt werden kann, solange aufgrund ungerechter Verteilung nur Wenige vom Wachstum profitieren.
Die Stellungnahmen der AG Globale Verantwortung sowie weiterer zivilgesellschaftlicher Akteure finden Sie hier:
>>> Stellungnahme Green Paper |
