Das Problem der Jugendarbeitslosigkeit ist eine der größten Herausforderungen weltweit, so auch in Sub-Sahara Afrika. Hohe Raten an Unter- und Nichtbeschäftigung junger Menschen stellen wesentliche Hemmnisse hinsichtlich ihrer Bemühungen, selbständig zu werden, dar. Die beiden Fallstudien untersuchen die Hintergründe und Zusammenhänge im lokalen Kontext von Arusha (Tansania) bzw. im ruralen Bereich in Kenia.
Die Empfehlungen der Autor_innen beziehen sich u.a. auf die Entwicklung und Implementierung einer diversifizierten Bildungsstrategie, die auf die Unterschiede in Bezug auf Schulbildung, Wohnort und Gender Rücksicht nimmt und einen Schwerpunkt auf einkommensgenerierende Fähigkeiten legt. Diese Bildungsstrategie sollte auch im Einklang mit globalen Bemühungen wie den
Sustainable Development Goals stehen, die eine Entwicklung des Humankapitals durch Bildung (SDG 4) als ein wesentliches Ziel verfolgen.