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"Mir wurscht" - Kampagne für Erhöhung der EZA-Mittel gestartet
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern eine Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe

Rund 100 Vertreter und Vertreterinnen entwicklungspolitischer und humanitärer Organisationen protestierten am 14. September 2012 vor dem Parlament gegen Kürzungen der staatlichen Entwicklungshilfe. Mit einem Beitrag von 0.27% des BNE insgesamt für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe im Jahr 2011 zählt Österreich bereits jetzt zu den Schlusslichtern Europas und der Anteil der programmierbaren Mittel, die direkt in bilaterale Hilfsprojekte fließen beträgt lediglich 10% davon.

Im Rahmen der Kampagne "Mir wurscht" der AG Globale Verantwortung, Dachverband entwicklungspolitischer und humanitärer Organisationen in Österreich, werden daher die Nationalratsabgeordneten eingeladen, mit den Organisationen in Dialog zu treten und beim Budgetbeschluss im November für einen Kürzungsstopp zu stimmen. Die Einladungen an alle 183 Abgeordnete wurde von einer prominent besetzten Delegation, unter anderem mit Caritas-Präsident Franz Küberl und Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, an der Spitze, an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer übergeben. Auch Bundespräsident Heinz Fischer empfing die Delegation und betonte, dass ihm internationale Solidarität ein wichtiges Anliegen sei und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass es der Bundesregierung gelingen werde, die Kürzungen für 2013 abzuwenden.

Weitere Informationen zur "Mir wurscht" Kampagne finden Sie hier:

>>> www.mirwurscht.org

Reaktionen aus dem Parlament:

>>> Bayr unterstützt heutige Aktion für mehr Entwicklungsleistungen der AG Globale Verantwortung

>>> Schwentner: Mehr Mittel für Entwicklungszusammenarbeit notwendig