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FAIRTRADE®-Ausstellung im Parlament am 20. Mai 2009

Bereits zum zweiten Mal wurde im Rahmen des Parlamentarischen Nord-Süd-Dialogs eine FAIRTRADE®-Ausstellung in der Säulenhalle des Parlamentes organisiert. Unter dem FAIRTRADE®-Motto „Großes Tun mit einem kleinen Zeichen“ präsentierten FAIRTRADE®, das Teehaus Demmer, Tschibo Coffee Service, der Weltladen sowie die Südwind Buchwelt unterschiedliche fair erzeugte und gehandelte Produkte und kulinarische Köstlichkeiten. 

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und der 2. Nationalratspräsident Fritz Neugebauer eröffneten vor Beginn der Plenarsitzung die Ausstellung im Rahmen eines „Fairen Frühstück“ des Weltcafés. Präsidentin Prammer betonte dabei die Verantwortung, die PolitikerInnen dafür tragen, die Öffentlichkeit durch bewusstes Einkaufen und Thematisieren immer wieder auf die Vorteile von fair gehandelten Produkten aufmerksam zu machen. Die Präsidentin bezeichnete FAIRTRADE® als Erfolgsmodell für eine nachhaltige Entwicklung und beglückwünschte den Geschäftsführer und die MitarbeiterInnen zu stetig steigenden Umsätzen und einer immer größer werdenden Produktpalette, die neben Klassikern wie Kaffee oder Schokolade nun beispielsweise auch Kleidung aus FAIRTRADE® Baumwolle umfasst. 

Der Zweite Nationalratspräsident Fritz Neugebauer unterstrich nochmals die Notwendigkeit, dass jede/r Einzelne/r einen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit leisten müsse und dies durch FAIRTRADE® auch kann. Die Veranstaltung ist ein solcher Beitrag zur Sensibilisierung und zur Information über den fairen Handel. 

Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE® Österreich, wies darauf hin, dass sich ökonomischer Erfolg und soziale Nachhaltigkeit durchaus vertragen können – der Erfolg von FAIRTRADE® sei der Beweis dafür. Österreich gehört weltweit zu den fünf stärksten FAIRTRADE® Märkten. Insgesamt profitieren bereits mehr als 7,5 Millionen Menschen vom fairen Handel, der darauf abzielt, die Lebensbedingungen und die Wettbewerbsfähigkeit der Menschen in den Ländern des Südens zu verbessern. Durch ein neues Projekt, den FAIRTRADE®-Code, wird diesen Menschen nun auch ein Gesicht gegeben, denn über den Code können auf der FAITRADE®-Homepage die ProduzentInnen den einzelnen Erzeugnissen zugeordnet werden. In seiner Schlussbemerkung appellierte Kirner an die Abgeordneten, ihren Einfluss dafür zu nutzen, dass FAIRTRADE® in der öffentlichen Beschaffung forciert wird. 

Die Ausstellung präsentierte den ganzen Tag über ihre Produkte und zahlreiche Abgeordnete und Regierungsmitglieder überzeugten sich von der Qualität und der Vielfalt von FAIRTRADE®-Erzeugnissen aus aller Welt.